Oberhausen. Wer im Oberhausener Norden Lebensmittel und Haushaltsartikel kaufen muss, schätzt Kaufland und Edeka. Doch bald greifen hier Bauarbeiter zu.

Zum Ärger vieler Sterkrader hat der Lebenshändler Kaufland Anfang des Jahres 2022 entschieden, seine große Niederlassung am Kleinen Markt nach fast 30 Jahren zu verlassen – und ins Sterkrader Tor zu ziehen. Während noch völlig unklar ist, wie der kommende Leerstand der bisherigen Kaufland-Filiale an der Bahnhofstraße 57 künftig attraktiv gefüllt werden kann, haben die Kaufland-Chefs im baden-württembergischen Neckarsulm bereits einen Zeitplan für ihren Umzug erarbeitet.

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Nach Informationen der Redaktion wird Kaufland bereits Anfang 2023 ihren neuen Filialstandort auf Vordermann bringen. Dort ist bisher der beliebte Supermarkt „Edeka Zurheide“ angesiedelt, doch dieser wird die Filiale am Sterkrader Tor Ende des Jahres aufgeben. Zurheide will sich nur noch auf einen einzigen Supermarkt in Oberhausen, und zwar den an der Luchsstraße, konzentrieren. Für die notwendige Modernisierung der bisherigen Edeka-Filiale nach Kaufland-Wünschen hat das Unternehmen nach eigenen Angaben bereits die Baugenehmigung der Stadtverwaltung erhalten.

Die neue Niederlassung wird auch in Zukunft nach dem Kaufland-Prinzip bewirtschaftet: eine Mischung aus Lebensmittel-Angebot sowie „alles für den täglichen Bedarf“, wie es die Kaufland-Pressestelle formuliert.