Oberhausen. Sturmtief Ylenia ist über Oberhausen und NRW gefegt. Die Feuerwehr war vor allem am Morgen unterwegs – schwere Schäden blieben zum Glück aus.
Die Feuerwehr Oberhausen hatte trotz des Sturmtiefs „Ylenia“ verhältnismäßig wenig zu tun. „Aufgrund der Warnungen des Deutschen Wetterdienstes hatten wir Schlimmeres erwartet“, sagte Feuerwehr-Sprecher Jörg Preußner. Das Einsatzaufkommen sei gering gewesen.
In Oberhausen musste die Feuerwehr bei Böen bis zu 85 Stundenkilometern bis zum frühen Mittwochnachmittag insgesamt 19 Mal ausrücken, vor allem am sehr frühen Morgen. Auch die Rettungsleute der Freiwilligen Feuerwehren, Kräfte des Führungsdienstes und Kettensägenführer wurden alarmiert.
Von starken Sturmschäden blieb Oberhausen aber verschont. Einen größeren Einsatz gab es auf der Autobahn A 516, weil ein Baum in der Nacht zu Freitag auf die Straße stürzte. Zwei blockierte Fahrbahnen mussten danach befreit werden. Weil sich das Wetter am Mittwoch beruhigte, haben sich die Einsatzkräfte der Lage angepasst. „Wir werden unsere vorbereitenden Maßnahmen herunterfahren, bleiben aber weiter in Bereitschaft“, erklärte Preußner.
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In ganz Nordrhein-Westfalen kam es zu zahlreichen Einsätzen von der Polizei und Rettungskräften. Schwere Unfälle oder Tote wurden bisher aber nicht vermeldet. Überstanden ist das Unwetter allerdings nicht: Bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag soll es den nächsten Sturm geben – dieser droht besonders heftig zu werden. Laut einer Vorabinformation für das nördliche Nordrhein-Westfalen sind bis zu 120 km/h möglich – deutlich mehr als heute.