Oberhausen. Sie helfen seit acht Monaten der Stadt Oberhausen, die Pandemie zu bekämpfen: In diesem Monat endet das Mandat der Soldatinnen und Soldaten.

Nach acht Monaten Einsatz im Gesundheitsamt der Stadt Oberhausen zieht die Bundeswehr ihre Soldaten wieder ab. Bis zu 25 Männer und Frauen halfen Oberhausen, die Corona-Pandemie vor Ort unter Kontrolle zu bringen.

In diesem Monat endet das Mandat der Truppe. Sie hatte bereits von März bis Mai 2020 und dann ab Herbst 2020 vor allem geholfen, die Kontakte von Corona-Infizierten zu entdecken und diese zu warnen. Die Soldaten befanden sich sieben Tage in der Woche ununterbrochen im Einsatz.

Deren Arbeit war von allen Parteien im Rat begrüßt worden, nur die Linken äußerten Kritik. Sie halten es grundsätzlich für einen Fehler, Bundeswehr-Soldaten im Inland für zivile Zwecke einzusetzen – und lehnten deshalb die Hilfe der Armeeangehörigen in den Gesundheitsämtern von Stadtverwaltungen selbst in der Corona-Krise ab.

Simone-Tatjana Stehr  
Simone-Tatjana Stehr   © Kurt Michelis

Zum Abschied der Bundeswehr bedankt sich nun die Oberhausener CDU-Ratsfraktion für den hilfreichen Einsatz der Soldaten.

„Der unermüdliche Dienst der Soldaten hier in Oberhausen läuft aus. Der Dienst der Soldaten war eine große Unterstützung in einer unruhigen und instabilen Zeit. Wir sind froh, dass sich die Situation so entspannt hat, dass dieser Ausnahmezustand auch für die Soldaten bald beendet ist“, betont CDU-Ratsfraktionschefin Simone-Tatjana Stehr.

„Aus Gesprächen mit unserem Ratsmitglied Holger Ingendoh, der als Oberstleutnant der Reserve und Leiter des Kreisverbindungskommandos den Einsatz bei uns in Oberhausen leitet, wissen wir, dass die tägliche Arbeit belastend und herausfordernd war“, sagt Stehr. „Denn besonders in einer so schweren Pandemielage ist der Erstkontakt mit Infizierten mehr als nur eine simple Information der Betroffenen.”

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