Oberhausen. Verbotsschilder sind am Olga-Park in Oberhausen mit Farbe übersprüht worden. Der Parkbetreiber erklärt, was unter der Schmiererei zu sehen ist.

Wie Sie sehen, sehen Sie nichts! Mehrere Schilder sind am Eingang zum Olga-Park dick mit schwarzer Farbe übersprüht worden. Die runden Verbotsschilder im Oberhausener Stadtteil Osterfeld sollen eigentlich darauf aufmerksam machen, was auf dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau alles nicht erlaubt ist.

Doch die übersprühten Schilder sorgen in diesem Zustand bei den Spaziergängern nur für große Fragezeichen.

Verbotsschild am Parkeingang betrifft Hundebesitzer

Der 26 Hektar große Olga-Park wird von den Servicebetrieben Oberhausen (SBO) gepflegt und betreut. Das städtische Tochterfirma ist darum mit der Beschilderung natürlich vertraut.

Auch interessant

Sprecher Alexander Höfer löst das Rätsel mit den widerrechtlich übermalten Schilder auf: „Hierbei handelt es sich um Hinweise, dass Hunde im Olga-Park nicht erlaubt sind.“ Die Schilder befinden sich an den Parkeingängen, die ganz in der Nähe der Bus- und Bahnhaltestelle „Olga-Park“ und der Fahrnhorststraße liegen. Gemeldete Schäden sollen nun behoben werden.

Auch interessant

Doch was passiert, wenn Passanten mit ihrem Hund in den Park spazieren, weil sie die Schilder nicht erkennen konnten? „Wenn sich Hundehalter mit ihrem Tier trotz Verbots im Olga-Park aufhalten, werden sie bei Kontrollen durch den Kommunalen Ordnungsdienst aufgefordert, den Park zu verlassen", heißt es dazu von Seiten der Stadt Oberhausen.

Schmierereien bleiben im Olga-Park großes Problem

Bei der illegalen Spray-Aktion im Grünstreifen handelt es sich allerdings nicht gerade um ein Kavaliersdelikt, sondern ein seit langer Zeit anhaltendes Ärgernis. Spaziergänger ärgern sich in der Osterfelder Parkanlage an vielen anderen Stellen über völlig besprühte Wände. Spaziergänger klagen immer wieder über Vandalismus an Sitzbänken, in Pflanzenbeeten und sogar an Treppenstufen.

Auch interessant

Besonders der 16 Meter hohe Aussichtsturm „Schwarzes Tor“ ist in der Mitte des ehemaligen Zechengeländes bis zur höchsten Ebene von unbekannten Schmierfinken mit Farbe und Schriftzügen bekleistert worden. Der überwiegende Teil der Parkeinlage kann von der Umgebungsstraße nicht eingesehen werden.

Der Olga-Park ist in Osterfeld neben dem Revierpark Vonderort immer noch der größte Magnet für Spaziergänger. Vor der Corona-Pandemie lockten die beiden Musikfestivals „Ruhr in Love“ und „Olgas Rock“ an der Vestischen Straße zudem jeweils Zehntausende Fans ins Grüne.