Oberhausen. Der Oberhausener Polizei sind drei mutmaßliche Drogendealer ins Netz gegangen. Dem Trio wurde ein angeblich dringendes Bedürfnis zum Verhängnis.

Der Oberhausener Polizei ist ein Schlag gegen die Drogenkriminalität gelungen. Mit tierischer Unterstützung des Spürhundes Emma haben die Beamten am Samstagabend am Centro drei mutmaßliche Dealer festgenommen.

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Einer Polizeistreife war ein verdächtiger Mercedes aufgefallen. Kurz vor Mitternacht war der Wagen viel zu schnell auf der Heinz-Schleußer-Straße an der Marina unterwegs. Noch bevor die Polizisten den Wagen stoppen konnten, hielt der 26-jährige Fahrer an einem Grünstreifen an und verließ zusammen mit seinen beiden 20- und 33-jährigen Mitfahrern das unverschlossene Auto.

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Die Polizisten stellten das Trio zur Rede. Die Männer erklärten ihr Verhalten mit einem angeblich starken Harndrang. Bei genauerem Hinsehen stellte sich aber heraus, dass der Fahrer, der nach eigenen Angaben „auf Bewährung“ sei, keinen Führerschein besaß und offensichtlich unter Drogeneinfluss stand. Im Fahrzeug fanden die Ermittler dann auch Cannabis, fertig abgepackt in über ein Dutzend szenetypischen Tütchen.

Polizei stellt Handys, Geld und das Auto sicher

Die Streife forderte einen Hundeführer zur Unterstützung an. Diensthündin Emma suchte nicht nur den Wagen, sondern auch die Gegend der angeblichen „Pinkelpause“ ab – und wurde fündig. Sie erschnüffelte Amphetamin, ebenfalls abgefüllt in verkaufsfertige Tütchen.

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Die drei Verdächtigen, zwei Duisburger und ein Oberhausener, wurden festgenommen. Sie sind der Polizei bereits wegen ähnlicher Delikte bekannt. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Die Mobiltelefone, zahlreiche Geldscheine in kleiner Stückelung und auch das Auto des Trios wurden sichergestellt. Die Ermittlungen laufen.