Oberhausen. Mit James Bond, Top Gun 2 und Dune hat Hans Zimmer kommende Kino-Kracher vertont. Auf Konzerte in Oberhausen und Köln müssen Fans länger warten.
Der Konzert-Kalender rotiert weiter: Eigentlich sollte es bis zum Gastspiel von Filmmusik-Komponist Hans Zimmer in Oberhausen noch knapp ein halbes Jahr hin sein. Doch wegen der anhaltenden Corona-Pandemie ist der Konzerttermin am 20. März 2021 in der König-Pilsener-Arena nicht zu halten. Der Oscar-Gewinner (1994 für „Der König der Löwen“) hat seinen Besuch im Ruhrgebiet und die komplette Europa-Tournee um ein Jahr nach hinten verlegt.
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Wer schon einmal seinen Terminkalender zücken möchte: Der Meister der eleganten wie brachialen Klangteppiche möchte am Samstag, 26. März 2022, seine bekannten Kino-Melodien neben dem Centro Oberhausen spielen. Sein letztes Konzert in der Neuen Mitte vor vier Jahren war mit 10.000 Fans ausverkauft. Damals sorgte seine Hommage an den gerade verstorbenen Pop-Giganten Prince für weltweite Aufmerksamkeit.
Hans Zimmer: Komponist erinnerte in Oberhausen an Prince
Neben Oberhausen ist in Nordrhein-Westfalen auch der Konzert-Termin in Köln betroffen. Statt am 19. Februar 2021 soll sich in der Lanxess-Arena nun am 15. März 2022 das Orchester aufstellen.
„So gerne ich gemeinsam mit meiner Band, unserem Orchester und Chor bereits im kommenden Jahr in ganz Europa live gespielt hätte, so schwer ist uns die Entscheidung gefallen, die Tournee erst in 2022 zu starten. Wir alle sind aber davon überzeugt, dass dies der einzig richtige Weg ist“, sagt Hans Zimmer, der gebürtig aus einer kleinen Stadt nahe Frankfurt stammt, in England aufwuchs und mittlerweile als einer der einflussreichsten Komponisten in Hollywood gilt.
Hans Zimmer: James-Bond-Song „No Time to Die“ mit Billie Eilish
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Die orchestralen und elektronischen Kompositionen für Kino-Blockbuster wie „Fluch der Karibik“, „Gladiator“, „Rain Man“ und der Batman-Trilogie von Regisseur Christopher Nolan gehören zu den bekanntesten Werken.
In den vergangenen Monaten war der 63-Jährige nicht gerade untätig: Mit „Top Gun: Maverick“ mit Tom Cruise, der Neuverfilmung von „Dune – der Wüstenplanet“ und „James Bond: Keine Zeit zu sterben“ hat der Deutsche die Filmmusik zu drei vielversprechenden Blockbuster-Kandidaten komponiert, die wegen der Corona-Pandemie allerdings noch auf ihren Kinostart warten. Für 007 arbeitete er beim Titelsong „No Time to Die“ mit Pop-Star Billie Eilish zusammen.