Oberhausen. Im nächsten Jahr soll die Filiale der Sparda-Bank am Saporishja-Platz in Oberhausen schließen. Eine weitere Niederlassung bleibt aber bestehen.

Die „Neustrukturierung“ des Filial-Netzes, wie es die Sparda-Bank West bezeichnet, trifft nun auch Oberhausen: Die Bank gibt den Standort in der Innenstadt auf. Zum 30. September 2021 soll die Niederlassung an der Helmholtz-/Ecke Langemarkstraße schließen. Das erklärt eine Sprecherin der Bank auf Nachfrage unserer Redaktion.

Ganz verschwinden wird die Sparda-Bank aus Oberhausen aber nicht: Die Filiale an der Bottroper Straße in Osterfeld bleibt bestehen. Ausschlaggebend für die Entscheidung war maßgeblich „die räumliche Situation vor Ort“, erklärt die Sprecherin weiter. In Osterfeld biete sich die Möglichkeit, „weitere Flächen für die Kundenberatung zu nutzen“.

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Bereits im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass die Sparda-Bank West rund die Hälfte ihrer gut 80 Filialen schließen will. Grund ist die zunehmende Digitalisierung: Immer mehr Kunden nutzen die Online-Dienste von Banken und Sparkassen, immer weniger nutzen den Service vor Ort in einer Filiale. Die Corona-Pandemie habe diesen Trend noch einmal verstärkt, erklärte die Bank bereits bei einer ersten Anfrage im August dieses Jahres.