Essen. Die Sparda-Bank schließt zwei Essener Filialen in Steele und Borbeck. Grund ist: Immer mehr Bankgeschäfte im Internet – auch wegen Corona.
Die Sparda-Bank West schließt Ende des Jahres 2020 zwei Essener Filialen in Steele und Borbeck. Auch die SB-Geräte stehen dann nicht mehr zur Verfügung, an denen Kunden selbstständig Geld abheben, Daueraufträge bearbeiten oder Kontoauszüge abholen können. Die Bank begründet die Schließung damit, dass immer mehr Kunden die Dienstleitungen im Internet in Anspruch nähmen. Nur wenige Kunden besuchten noch die Filialen. Die Corona-Krise habe diesen Trend verstärkt. Die Filialen werden am 31. Dezember 2020 geschlossen, wie die Sparda-Bank West mitteilt.
Essen: Sparda-Bank schließt Filialen in Steele und Borbeck
Die Geschäfte der Filialen übernähmen zwei andere Filialen der Sparda-Bank, diese befinden sich am Willy-Brandt-Platz 8 am Hauptbahnhof und im Südviertel an der Kruppstraße 41. Die Genossenschaftsbank erklärt in ihrer Pressemitteilung, dass betroffene Kunden Geldautomaten in der Nähe kostenfrei nutzen könnten.
In Essen-Steele gelange man zu Fuß in nur fünf Minuten vom bisherigen Filialstandort zur CashPool-Partnerbank am Kaiser-Otto-Platz. Im Stadtteil Borbeck befände sich ein Cashpool-Geldautomat direkt in der Marktstraße, dem jetzigen Sparda-Standort und ein weiterer Automat in der Nähe am Germaniaplatz. Alle Arbeitsplätze der Sparda-Bank West blieben am Standort Essen erhalten.