Oberhausen. Was wäre wenn – Spielzeitmotto des Theaters passt zum Thema Vision 2030 plus. Erstes Treffen am Donnerstagabend in der Theaterbar.
Was wäre wenn – das aktuelle Spielzeit-Motto des Theaters sucht nach möglichen Wirklichkeiten. „Was wäre, wenn Sie einen Wunsch für Oberhausen frei hätten?“, fragt Intendant Peter Carp in seinem Vorwort zum Spielzeitheft die Theater-Besucher und kündigt regelmäßige Stammtische in der Theater-Bar an.
Carp lädt Bürger dazu ein, ihre Zukunftsideen dort einzubringen. Das passt zum Projekt „Oberhausen 2030 plus – Gegenwart, Vision, Zukunft“, mit dem sich die Stadt an einem Bundeswettbewerb beteiligt. So liegt es nahe, sich zusammen zu tun und den ersten Stammtisch gemeinsam zu gestalten. Am Donnerstag, 14. Januar, findet er nun erstmalig um 19.30 Uhr statt. Jeder ist willkommen, dabei zu sein.
Termine für Stammtische noch offen
„Die Termine für weitere Stammtische sind noch nicht festgelegt“, sagt Dramaturgin Simone Kranz, die das Zukunftsprojekt gemeinsam mit Simone Krause vom Fraunhofer Institut koordiniert. „Weil es um die Zukunft geht, würden wir uns freuen, wenn viele junge Leute kämen.“
Dabei sein wird auf jeden Fall Sektor B, eine frisch gegründete Gruppe junger Oberhausener, die Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund die Möglichkeit geben will, ihre Hoffnungen, Wünsche und politischen Ziele musikalisch auszudrücken. Was haben sie nun wieder mit dem Theater zu tun? „Ursprünglich hatten wir angefragt, ob uns das Theater einen Raum für ein Promo-Video zur Verfügung stellen könnte“, sagt Sektor B-Mitgründer Tuncay Ulupinar. „Einer unserer Freunde spielte bei den Räubern mit.“
Sektor B bringt zum Stammtisch das Young Trio mit, das mit Gitarre, Schlagzeug und Piano den jazzigen Auftakt der Veranstaltung gestaltet. „Nach einer Einführung des Intendanten werden sich die Teilnehmer in drei Gruppen aufteilen: Über Stadtarchitektur, Integration und die politische Zukunft soll geredet werden.“
„Durch möglichst viel Bürgerbeteiligung wollen wir es mit unserer Vision 2030 in die zweite Wettbewerbsrunde schaffen, in der es um die Umsetzung der Ideen geht“, sagt Simone Krause. Die beginne im Oktober, werde wesentlich besser gefördert als die Ideen-Findungsphase.