Oberhausen. Jugendförderpreis 2016 ist vielseitiger ausgeschrieben als je zuvor. Alle künstlerischen Ausdrucksformen sind möglich. Einsendeschluss am 1. März
Ob Literatur, Zeichnung, Malerei, Skulptur, Hörbuch, Tanz, Fotografie, Film oder Musik – für den Jugendförderpreis 2016 sind alle Kunstsparten zugelassen. „Damit wir auch keine künstlerische Ausdrucksform vergessen, gibt es sogar auch eine offene Kategorie“, sagt Kulturamtsleiter Volker Buchloh. Einsendeschluss ist zwar erst am 1. März, doch jetzt vor den Weihnachtsferien sei ein guter Zeitpunkt, auf den Wettbewerb aufmerksam zu machen.
Geldpreise und Workshops
„Jetzt haben die Jugendlichen Zeit, sich dem Thema zu beschäftigen“, sagt Kulturbüro-Mitarbeitern Sabine Bergforth: Vision Oberhausen 2030 – Gegenwart, Zukunft.
Der Wettbewerb möchte junge kreative Leute zwischen 14 und 21 Jahren dazu motivieren, sich Gedanken über ihre Stadt zu machen und diese künstlerisch auszudrücken. In der Vergangenheit ist das immer auf sehr beeindruckende Weise geschehen“, sagt Buchloh. Belohnt werde der Einsatz in zweierlei Hinsicht. Es gibt Geldpreise zu gewinnen, 200, 125 oder 75 Euro für die besten drei Beiträge jeder Kategorie. Außerdem werden die Teilnehmer zu einer Präsentationsveranstaltung eingeladen. „Die Ergebnisse werden an einem prominenten Ort im Rahmen einer schönen Veranstaltung vorgestellt. Das erfüllt auch den Zweck, dass sich die Teilnehmer untereinander kennen lernen“, sagt Buchloh.
Wichtig sei auch, dass es neben den Geldpreisen Gewinne gibt, die für die Fort- und Weiterbildung der jungen Künstler bestimmt sind. Das könne beispielsweise ein Tanz-Workshop sein oder eine CD-Aufnahme im Tonstudio. „Auf diese Weise fördert der Preis auch etwas, was es noch nicht gibt.“
Die Jury
Die Jury-Mitglieder werden den eingereichten Beiträgen entsprechende Experten sein, weshalb die Jury-Besetzung noch nicht feststeht. „Ganz wichtig ist aber, dass sich alles, was in elektronischer Form eingereicht wird, auf einem Datenträger, auf einem Stick oder auf einer CD befindet“, sagt Bergforth.Beiträge nimmt das Kulturbüro ab dem 11. Januar entgegen, bis dahin gibt’s auch Wettbewerbs-Infos im Netz sowie ein Bewerbungsformular zum Runterladen. „Werbung für die Teilnahme am Jugendförderpreis machen wir auch über die Kulturbeauftragten der Schulen“, sagt Bergforth. „Das hat bisher immer sehr gut funktioniert.“
Dass der Wettbewerb, den es schon sehr viele Jahre gibt, dazu einlädt, die Zukunft zu erfinden, ist nicht neu. O-Visionen waren schon einmal im Jahr 2008 Thema. Allerdings war der Wettbewerb damals noch weniger vielseitig.