Mülheim. . Der Discounter Aldi Süd hat die Zahl seiner Filialen auf weltweit 5000 gesteigert. Das gab das Unternehmen am Freitag bekannt. Seit 1967 setzt die Unternehmensgruppe verstärkt auf das Auslandsgeschäft. In Deutschland gibt es rund 1830 Filialen mit etwa 35 000 Mitarbeitern.

Die Geschichte begann 1914 mit einem Backwaren-Handel in Essen. Dass sich aus dem bescheidenen Geschäft Jahre später der weltweit erfolgreiche Konzern Aldi entwickeln würde, konnte damals keiner ahnen. Doch genau so kam es – und am Freitag feierte Aldi Süd eine weitere Rekordmarke: Der Discounter gab bekannt, dass er die Zahl seiner Filialen auf weltweit 5000 gesteigert hat. Neun Geschäfte davon befinden sich in Mülheim, wo auch die Verwaltung sitzt.

1961 waren die Unternehmensgruppen Aldi Süd und Aldi Nord gegründet worden; 1967 ging es erstmals ins Ausland, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Unternehmensgruppe kaufte die österreichische Ladenkette Hofer mit damals rund 30 Filialen. 1976 wurden erste Filialen in den USA eröffnet; es folgten Großbritannien (1990), Irland (1999), Aus­tralien (2001), Schweiz (2005), Slowenien (2005) und zuletzt Ungarn (2008).

Rund 35 000 Mitarbeiter in den etwa 1830 deutschen Filialen

Rund 35 000 Mitarbeiter, darunter mehr als 4800 Azubis, arbeiten in den etwa 1830 Filialen in Süd- und Westdeutschland, teilte Aldi Süd weiter mit. Und: In der einheitlichen Filial- und Sortimentsgestaltung befänden sich aktuell rund 1020 Artikel für den täglichen Bedarf; dazu kämen wöchentlich 37 auf Jahreszeiten oder Trends abgestimmte Waren.

Man suche auch weiter nach Flächen: „Wir möchten dort sein, wo Menschen sind und Bedarf an Einkaufsmöglichkeiten besteht und freuen uns daher, wenn uns geeignete Objekte in Mülheim angeboten werden.“ Allein in den vergangenen zwölf Monaten seien in den neun Aldi Süd-Ländern 220 Filialen hinzugekommen.