Stadtgebiet. . Einige von ihnen finden – überspitzt formuliert – unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt: Sanierungen von Nebenstraßen bekommen außer der Anwohner oftmals niemand mit. Doch hat das Tiefbauamt in 2014 eine Reihe solcher Maßnahmen abgeschlossen – und es stehen auch noch einige an.

Es gibt Baustellen, die sind nicht zu übersehen: Jene auf der Schloß- und der Mendener Brücke beispielsweise, die derzeit saniert werden. Die Arbeiten an der Friedhofstraße fallen Andreas Pape, Abteilungsleiter Straßenbau im Amt für Verkehrswesen und Tiefbau, außerdem ein: „Da wird seit einem Jahr gebaut. Da leidet ganz Speldorf drunter.“ Andere Straßenbaumaßnahmen hingegen bleiben von der Mehrheit der Mülheimer unbemerkt. Auch davon gab es in diesem Jahr bereits einige – und es stehen noch welche an.

Lange trug die Stolper Straße ihren Namen zurecht. Derzeit wird aus dem dortigen Flickenteppich wieder eine ebene Fahrbahn gemacht. Zudem erneuern Bauarbeiter die dortigen Gehwege. Gearbeitet wird auch „An der Rennbahn“: Die Speldorfer Anliegerstraße erhält eine neue Fahrbahn sowie neue Parkstreifen. „Das sind Arbeiten, die bekommt außer den Anwohnern niemand mit“, sagt Andreas Pape und kann eine ganze Reihe solcher Straßenbauarbeiten aufzählen, die in den vergangenen Monaten bereits fertiggestellt wurden: darunter unter anderem jene am Striepens Weg in Dümpten, an der Styrumer Rosenstraße und an der Brunshofstraße am Flughafen. Von letzterer Maßnahme war direkt sogar nur „ein Anlieger“ betroffen – und die Ausflügler, die die Straße als Freizeitweg per Rad oder zu Fuß nutzen.

Baustart am Lohengrinweg ist „Ende September“

Andreas Pape hat weitere Nebenstraßen auf seiner Liste, bei denen in den nächsten Monaten Arbeiter anrücken, um sie instand zu setzen oder zu erneuern. Für den Lohengrinweg terminiert der Abteilungsleiter etwa einen Baustart „Ende September“. Für Mitte bis Ende Oktober ist der Arbeitsbeginn an zwei Winkhauser Straßen vorgesehen: Heel- und Schachtweg werden neu gepflastert.

Keinen genauen Termin, aber einen Baustart „in Kürze“ kann Andreas Pape für Straßensanierungen an der Straße Weidmannsheil im Uhlenhorst vermelden. Der Oemberg in Saarn ist zudem beauftragt. Heißt, erläutert Pape: Der Auftrag ist vergeben, „die Arbeiten starten dann in der Regel 14 Tage oder drei Wochen später“. Noch ausgeschrieben ist eine Maßnahme am Saarner Schneisberg. Dort werden aber nicht die Fahrbahnen erneuert, sondern die Gehwege.

Alles in allem zeigt sich Andreas Pape mit dem 2014 bisher Abgearbeiteten zufrieden: „Im Großen und Ganzen haben wir unser Ziel erreicht. Wir sind ja auch immer von Dritten abhängig.“ Wie etwa an der Sailerstraße in Broich: Dort kann erst losgelegt werden, wenn der Mülheimer Wohnungsbau sein Okay gibt. Andreas Pape rechnet damit für Anfang 2015.