Mülheim. Seit Jahren wird um eine Anwohner-Parkregelung in der Altstadt gerungen. Diese ist nach wie vor umstritten, da viele Berufstätige im direkten Umfeld arbeiten und mit dem Auto kommen. Der zuständige Planungsdezernent legt jetzt ein erstes Konzept vor.

Seit Jahren ist das Parkproblem in der Altstadt ein Dauerbrenner. Die Politik hatte vor der Sommerpause die Stadtverwaltung damit beauftragt, noch in diesem Jahr ein Konzept für Anwohnerparken vorzulegen.

Erste Überlegungen sowie Analysen zur Parkraumsituation in der Altstadt hat Verkehrsdezernent Peter Vermeulen jetzt in einem Arbeitsgespräch mit Vertretern der Politik und der gemeinnützigen und kirchlichen Organisationen sowie dem Verein Pro Altstadt vorgestellt. Das Konzept sieht vor, Fußgängerzonen einzurichten, die Parkraumbewirtschaftung auszudehnen und Anwohnern mit einem Parkausweis gegen ein geringes Jahresentgelt Freiparken zu eröffnen.

Weitere Gespräche führen

Diese Maßnahme würde Langzeitparker ohne eigenen Stellplatz aus der Altstadt verdrängen, weshalb insbesondere das Ev. Krankenhaus Bedenken für seine Mitarbeiterschaft anmeldete. Vermeulen will dazu weitere Gespräche führen.

Am 29. September um 19 Uhr plant die Stadt zu dem Thema Anwohnerparken eine Bürgerversammlung in der Altstadt.