Mülheim-Styrum. . Die Styrumer Anlage aus den 1960er-Jahren wurde viereinhalb Monate lang umgebaut und modernisiert. Nun erstreckt sich an der Moritzstraße ein Kunststoffrasenplatz von 90 mal 60 Meter Größe, auch eine neue Beleuchtungsanlage erhellt jetzt den Platz.

Rund viereinhalb Monate ist der Baustart zur Sanierung und Modernisierung des Sportplatzes an der Moritzstraße her. Seitdem hat sich das Aussehen der Sportanlage aus den 1960er-Jahren grundlegend geändert.

Der alte, abgenutzte Tennenplatz ist verschwunden und wurde zu einem Kunststoffrasenplatz von 90 mal 60 Meter Größe umgewandelt. Auch eine neue Beleuchtungsanlage erhellt nun den Platz. Am Sonntag wurde der Kunstrasenplatz an der Moritzstraße feierlich eingeweiht.

Niederschlagswasser fließt in Versickerungsanlage

Der Sportplatz wurde von Grund auf modernisiert. So kicken die Fußballer nicht nur auf Kunstrasen, auch das Niederschlagswasser fließt nun nicht mehr in das städtische Kanalnetz, sondern über eine Versickerungsanlage direkt ins Grundwasser.

Der 1. FC Mülheim–Styrum und der Sportclub Croatia freuen sich als Nutzer über eine von der Witterung unabhängige Spiel- und Trainingsmöglichkeit. „Nach dem Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft ist bereits jetzt abzusehen, dass das Interesse gerade bei Kindern und Jugendlichen am aktiven Fußballspielen stark zunehmen wird“, sagte Bezirksbürgermeister Heinz-Werner Czeczatka-Simon bei seiner Eröffnungsrede am Sonntag. „Durch die neue Anlage bestehen an der Moritzstraße jetzt beste Voraussetzungen, den ‘kleinen Weltmeistern’ die Möglichkeit zu bieten, ihren großen Vorbildern nachzueifern.“

Der veranschlagte Kostenrahmen wird nicht überschritten

Der Sportplatz an der Moritzstraße ist mittlerweile der achte Kunststoffrasenplatz in der Stadt. Damit geht der Mülheimer Sportservice einen Schritt weiter, um das gemeinsam mit dem Mülheimer Sportbund und den Fußballvereinen entwickelte „Perspektivkonzept Fußball“ zu verwirklichen. Ein Vorhaben, das angesichts der schwierigen finanziellen Situation der Stadt immer schwerer zu realisieren sei, so der Bezirksbürgermeister. Er betont: „Der veranschlagte Kostenrahmen von 900.000 € für die Umgestaltung des Sportplatzes wird nicht überschritten.“ In diesen Kosten enthalten sind auch NRW-Landesfördermittel sowie Sponsorengelder der Sparkassenstiftung Mülheim.