Saarn. . Die Werbegemeinschaft Mülheim-Saarn veranstaltet am 7. September zum ersten Mal einen Oldtimer Cup. 45 alte Fahrzeuge werden auf dem Pastor-Luhr-Platz ausgestellt. Mindestens 30 Jahre müssen die Wagen alt sein und über ein Mülheimer Kennzeichen verfügen.

Der Austin-Healey 3000 oder der Horch 853 stehen am 7. September im Mittelpunkt der neuesten Veranstaltung im Dorf Saarn. Experten wissen sofort, worum es sich dabei handelt: Oldtimer. Die Werbegemeinschaft Saarn lädt insgesamt 45 Fahrzeuge zum ersten Saarner Oldtimer Cup ein.

Die Idee einer solchen Veranstaltung bestand schon lange, nun wurde sie auch in die Tat umgesetzt. „Das Interesse in der Region ist enorm und auch in Mülheim gibt es viele Oldtimer-Besitzer“, erklärt Birte Jess, Vorsitzende der Werbegemeinschaft. Mindestens 30 Jahre müssen die Wagen alt sein und über ein Mülheimer Kennzeichen verfügen. Bis zum 30. August können sich Oldtimer-Liebhaber noch mit ihrem Fahrzeug anmelden.

Alles genau ausgemessen

Von 13 bis 16 Uhr werden die Schmuckstücke auf dem Pastor-Luhr-Platz im Herzen Saarns ausgestellt. Wird das nicht ganz schön eng? Hartmut Mäurer, der 25 Jahre lang die Automobil-Ausstellung der Sparkasse erfolgreich durchgeführt hat und nun zum Organisationsteam des Saarner Oldtimer Cups gehört, hat sich vom Katasteramt einen Plan im Maßstab von 1:100 besorgt und alles genau ausgemessen. „Das wird auf jeden Fall passen“, verspricht er.

Anschließend werden die Fahrzeuge die Düsseldorfer Straße entlang fahren und an der Ecke zur Langenfeldstraße von Mäurer einzeln vorgestellt. „Zu einigen Autos gibt es spannende Geschichten“, verrät der Experte. Unter anderem werden die Zuschauer einen Wagen zu sehen bekommen, der einst Winston Churchill gehört hat, von einem Mülheimer ersteigert und anschließend zehn Jahre lang restauriert worden ist.

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Ziel der Aktion ist es, so viele verschiedene Typen wie möglich in Saarn zu präsentieren. Den Teilnehmern entstehen dabei keine Kosten. Sie erhalten vielmehr eine Teilnehmermedaille sowie Verzehrgutscheine für zwei Personen. „Der Oldtimer Cup soll bei den Zuschauern vor allem Erinnerungen an frühere Zeiten wecken“, erklärt Hartmut Mäurer.

Ein fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders

Im kommenden Jahr ist auch eine touristische Ausfahrt mit Start und Ziel im Dorf Saarn geplant. „Der Oldtimer Cup soll sich in den nächsten Jahren als ein fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders etablieren und auch über die Grenzen Saarns hinaus bekannt werden“, sagt WGS-Vorsitzende Birte Jess und wirft damit schon einen Blick in die Zukunft.

Die Premiere am 7. September wird eingebettet in einen verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Etliche Saarner Geschäftsleute starten an diesem Tag spezielle Aktionen. Juwelier Jochen Laerbusch wird zum Beispiel die wertvollen Uhren ausstellen, die die Teilnehmer der „Mille Miglia“ bekommen. Diese Veranstaltung in Italien gilt als die „Mutter aller Oldtimer-Rennen“.