Mülheim. Die WM-Feierlichkeiten am Sonntag verliefen laut Polizei überwiegend friedlich. Auf der Oberhausener Straße in Styrum nahmen Beamte zwei Personen nach einer Rangelei fest, weil sie sich der Polizei widersetzt hatten. Vereinzelt zündeten Fans Feuerwerkskörper.
Wie zu erwarten, waren sämtliche Public Viewing-Veranstaltungen sehr gut besucht und ausgebucht. Nach Spielende sperrte die Polizei einige stark frequentierte Straßen und Kreuzungen, um den Fans einen sicheren Heimweg zu garantieren. Leider kam es vereinzelt auch zu unfriedlichen Ereignissen. Auf der Oberhausener Straße in Styrum nahmen Beamte zwei Personen nach einer Rangelei fest, weil sie sich der Polizei widersetzt hatten. Vereinzelt zündeten Fans Feuerwerkskörper.
Insgesamt resümierte der Einsatzleiter, Polizeidirektor Michael Schemke: „Ich bin mit dem friedlichen Verhalten der Fans zufrieden und spreche gerne von einem erfolgreichen Einsatz.“
Fans harrten im Regen aus
Veranstalter des Public Viewing im Hangar am Flughafen, Frank Jakob, spricht – ziemlich heiser – allen Beteiligten, auch der Polizei, ein dickes Lob aus. Es habe alles super geklappt, heute habe er etliche Dankesmails bekommen von zufriedenen Fans. „Ich kriege jetzt noch eine Gänsehaut, wenn ich an heute Nacht denke, so toll war es“. Gegen zwei Uhr waren die letzten Gäste weg, jetzt werde mit Hochdruck aufgeräumt, der Flugbetrieb gehe schließlich weiter. Besucherin Stefanie Waschk berichtete noch in der Nacht. „Unfassbar super, dieses Spiel, es bestand Infarktgefahr. Die Leute singen und tanzen auf den Tischen.“
Richard Reichenbach vom Franky’s spricht ebenfalls von einer „sensationellen Nacht“, von toller Arbeit des Ordnungsamtes und der Polizei, wodurch sich natürlich die Gäste sicher gefühlt hätten. „Gott sei dank hat es keine Zwischenfälle gegeben.“ Viele der rund 500 Gäste seien selbst durch den heftigen Schauer nicht zu schocken gewesen. Peter Michael Schüttler von den Reglern resümiert: „Es war eine fröhliche, freudige Party, hat Spaß gemacht. Der Regen spielte bei den rund 300 Besuchern keine Rolle mehr.“