Die Weltmeisterschaft wirkt sich massiv auf den Wasserverbrauch aus. In den Halbzeitpausen und nach dem Abpfiff schnellt der Verbrauch nach oben.
Zehntausende Menschen in Mülheim, Oberhausen und Bottrop, die von Mülheim aus versorgt werden, gehen gleichzeitig auf die Toilette – alle brauchen gleichzeitig Wasser.
Spitzenverbräuche als Maßstab
„Doch RWW ist darauf eingestellt, die Wasserwerker stehen quasi in Alarmbereitschaft“, sagt Sprecher Ramon Steggink. Pumpen werden bei Bedarf hinzu geschaltet. Im ersten Vorrundenspiel gegen Portugal stieg der Verbrauch in der Pause um knapp 20 Prozent, nach dem Spiel innerhalb nur weniger Minuten sogar um rund 60 Prozent. Der Verbrauch beim Spiel gegen Ghana fiel noch deutlicher aus. 70 Prozent mehr Nachfrage in nur zwei Minuten waren es in der Halbzeit. Im Spiel gegen die USA lag die Abgabemenge auf ähnlichem Niveau.
Während der Wassergebrauch seit Jahren zurückgeht, könnte man folgern, dass dann auch die Netze verkleinert werden müssten. Steggink: „Es sind unter anderem diese Spitzenverbräuche bei WM-Spielen, die vorgeben, was das System leisten und der Wasserversorger vorhalten muss.“
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