Mülheim. . Ein ehrenamtliches Team organisiert das Open Air Hunde Event, das am Samstag, 24. Mai, im Park der Feldmann-Stiftung in Mülheim-Styrum stattfindet. Jeder soll teilhaben können, daher ist der Eintritt frei.
Die einen lieben sie, die anderen hingegen sind froh, wenn sie ihnen nicht zu nahe kommen: Mensch und Hund, ein Verhältnis, das nicht immer einfach ist. Um gegen Vorurteile vorzugehen und gleichzeitig für mehr Verständnis zu werben, veranstaltet ein Zusammenschluss aus tierlieben Menschen ein weiteres Mal das Open Air Hunde Event.
Akteure treten unentgeltlich auf
Am kommenden Samstag, 24. Mai, steht im Park der Feldmann-Stiftung an der Augustastraße wieder alles im Zeichen der Vierbeiner. Das oberste Gebot dabei: faires Miteinander und ein Angebot, an dem ausnahmslos jeder teilhaben können soll – denn der Eintritt ist kostenlos. „Alle, die mitmachen, tun das unentgeltlich“, sagt Wolfgang Schneider vom Organisationsteam.
So sollen zum einen Menschen, bei denen das Geld knapp ist, die Möglichkeit bekommen, das Open Air Hunde Event zu besuchen, wie auch der Existenzgründer, der gegen eine geringe Standgebühr seine Waren präsentieren kann. Eine Idee, die aufzugehen scheint, war doch die Veranstaltung im vergangenen Jahr mit mehreren hundert Besuchern gut besucht.
Die Vernetzung fehlt häufig
Mit oder ohne Vierbeiner dabei sein
Das Open Air Hunde Event auf einen Blick: Samstag, 24. Mai, 10 bis 18 Uhr, Begegnungsstätte Feldmann-Stiftung, Augustastraße 108 - 114. Eintritt frei
Hunde sind willkommen, allerdings gilt während der gesamten Veranstaltung Leinenpflicht.
Mit dem Erlös aus der Tombola wird in diesem Jahr der Tierschutzverein „Spanische Pfoten“ unterstützt.
Rund 50 Aussteller hat Wolfgang Schneider für die Neuauflage gemeinsam mit seinem Organisationsteam zusammengetrommelt – von Tierschutzorganisationen über den Tierärztlichen Notdienst bis hin zu Ernährungsfachleuten und Hundesportlern, die mit ihren aktiven Vierbeinern das Rahmenprogramm gestalten. Ansinnen von Wolfgang Schneider und seinem Team dabei ist es auch, ein Gemeinschaftserlebnis für Mülheimer Tierfreunde zu schaffen.
Denn, so betont der 50-Jährige: „Viele machen etwas im Tierschutz, aber häufig fehlt es an der Vernetzung.“ Und über die ungezwungene Atmosphäre im weitläufigen Park der Feldmann-Stiftung kämen dann auch die miteinander ins Gespräch, die mitunter vorher nicht über den eigenen Tellerrand geblickt hätten. Im Mittelpunk stehe schließlich bei allen der Hund, so Schneider.
Dass sich am Samstag Dutzende von Hunden im Park der Feldmann-Stiftung tummeln werden, nimmt Max Schürmann, Leiter der Begegnungsstätte, ganz gelassen – mittlerweile zumindest. „Denn im Tagesbetrieb haben wir schon öfter Probleme mit Hundehaltern“, sagt Schürmann. Immer wieder müsse er Herrchen darauf hinweisen, dass im Park Leinenpflicht gelte und Hinterlassenschaften der Vierbeiner unverzüglich wegzumachen sind. „Bei der Veranstaltung aber tritt der Effekt ein, dass sich die Hundehalter selbst zur Einhaltung dieser Regeln disziplinieren“, sagt Schürmann und fügt lächelnd hinzu: „Der Park ist danach sauberer als vorher.“