Im weißen Kommunionkleid in den Bunker

Mülheim. .

Erstkommunion: An den Sonntagen nach Ostern wird sie in den katholischen Gemeinden prunkvoll begangen. Bei Irmgard Werkmann, die als Mädchen Lorberg hieß, fand die Feier des Sakramentes am 1. April 1945 unter erschwerten Bedingungen statt. Es war die Endphase des Zweiten Weltkriegs und Mülheim eine erledigte Stadt.

Zur Person

Irmgard Werkmann wurde am 11. Dezember 1935 in Mülheim geboren und wuchs in Eppinghofen auf. Nach Abschluss der Volksschule machte sie eine Lehre zur Einzelhandelskauffrau in einer Bäckerei mit Café und arbeitete später lange in einem Feinkostgeschäft.

Ihre einzige Tochter ist heute 46 Jahre alt, zwei erwachsene Enkel gibt es auch. Ihren Ehemann, der nach langer Krankheit im Mai 2013 starb, hatte Irmgard Werkmann zuvor zwölf Jahre gepflegt. Sie wohnt seit 1959 in Dümpten.

Bombenhagel auf Mülheim

Fritz Zorn hat nach der Bombennacht am 22. -23. Juni 1943 die Schäden in der Mülheimer Innenstadt fotografiert. Nach dem Bombenangriff hat er seine Tochter Dorle (Doris Bloch) aus den Trümmern gerettet und danach seine geliebte Leica aus den Flammen geborgen. Mit dieser Kamera sind die Bilder entstanden.Repro: Oliver Müller Foto: Oliver Müller / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool

Foto: Oliver Müller / WAZ FotoPool Fritz Zorn hat nach der Bombennacht am 22. -23. Juni 1943 die Schäden in der Mülheimer Innenstadt fotografiert. Nach dem Bombenangriff hat er seine Tochter Dorle (Doris Bloch) aus den Trümmern gerettet und danach seine geliebte Leica aus den Flammen geborgen. Mit dieser Kamera sind die Bilder entstanden.Repro: Oliver Müller © WAZ FotoPool

Mülheims brennende Innenstadt mit Rathausturm, vom Kassenberg aus aufgenommen. © Fritz Zorn

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