Mülheim.

Auf der Zuschauertribüne leuchtete es überall in verschiedenen Neonfarben – die Einlassbändchen sorgten damit schon mal für die richtige Atmosphäre für das elfte Mülheimer Tanzfestival „Let’s Dance“

27 Gruppen und damit mehr als 200 junge Performer stellten mit ihren Choreographien ihr Talent unter Beweis. Die jüngsten Teilnehmer waren gerade einmal sechs Jahre alt, meisterten ihre Auftritte aber schon souverän. Fast 500 Familienangehörige, Freunde und Tanzfans waren gekommen, um zu sehen, wie sich Mülheim bewegt. Von Hip-Hop über Jazz-Dance bis hin zu orientalischem Bauchtanz – das Spektrum war groß.

"Dabei sein ist alles"

Gemäß dem Motto „Dabei sein ist alles“ ging es jedoch nicht ums Gewinnen. „Hier haben die Kinder und Jugendlichen eine Plattform, um zu zeigen, was sie das Jahr über in den verschiedenen Jugendzentren und Vereinen einstudiert haben – hier können sie sich vor einem großen Publikum präsentieren“, erklärt Salvatore Sangiorgio vom Jugendzentrum Café 4 You. Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft offene Türen (AGOT) und dem Amt für Kinder, Jugend und Schule organisiert er jedes Jahr das Festival und ist auch diesmal mit der Resonanz überaus zufrieden.

Organisationstalent musste Sangiorgio beweisen, als plötzlich drei Tanzgruppen mehr im Backstage-Bereich erschienen, als auf seinem Ablaufplan standen. „Da muss man halt improvisieren. Ich möchte die Kinder doch nicht enttäuschen.“ Also wurde der Ablaufplan kurzerhand geändert, die Show dauerte eben etwas länger. Manchen Tänzern merkte man die Aufregung ein wenig an – andere hingegen waren ganz cool. So wie die Mädels von der Gruppe „What Ever“. Sara (14), Lena (16) und Melinda (14) tanzen schon seit Jahren gemeinsam beim Dümptener Turnverein. „Es ist ein guter Ausgleich zur Schule, ein Ventil, um auszudrücken, wie man sich fühlt“, finden die drei Freundinnen. „Und es macht Spaß, sich auch mal auf der Bühne zu zeigen.“

Im Publikum wohler gefühlt

Emma (7) hingegen fühlt sich im Publikum wohler. Sie sitzt dort mit ihrer Oma und klatscht begeistert mit. „Ich tanze zwar auch, habe mich aber nicht getraut“, gesteht die Grundschülerin: „Vor lauter Aufregung würde ich bestimmt alle Tanzschritte vergessen.“

Besonderes Highlight war der Auftritt der Tanzgruppe „Mejeh Black“. Das Geschwister-Trio stand dieses Jahr auf der Bühne beim „Supertalent“ und heizte dem Publikum in Mülheim ein. Und zu gewinnen gab es für die Teilnehmer letztlich doch etwas. Im großen Showfinale, bei dem noch einmal alle auf der Bühne standen, wurde ein Kinosaal im Cinemaxx für einen Abend verlost. Glück hatten die „Peanuts“, die sich nun auf einen Kinoabend mit 150 Freunden freuen kann.

»Let's Dance« in Mülheim

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