Mülheim. Die Polizei in Essen und Mülheim fahndet nach zwei jungen Männern. Sie sollen Menschen aus den ehemaligen Sowjetrepubliken mit Schockanrufen betrogen haben. In russischer Sprache stellten sie sich als Anwälte vor und behaupteten, für einen schwer verletzten Angehörigen Geld zu brauchen.
Professionelle Schockanrufer wurden bei ihrer Tat am 17. April von einer Videokamera gefilmt. Die Ermittler hoffen, ihnen mit der Auswertung der Fotos beizukommen.
Die gut organisierten Täter riefen Personen an, die aus den früheren Sowjetrepubliken stammten. In russischer Sprache stellten sie sich als Anwälte vor und behaupteten, für einen schwer verletzten Angehörigen Geld zu brauchen. Sonst würden diese nicht medizinisch versorgt.
Die auf den Fotos zu sehenden Komplizen warteten in der Nähe und holten Beträge in Höhe von mehreren 1000 Euro ab. Mit der Identifizierung der Verdächtigen könnten einige in Essen und Mülheim begangene Straftaten wohl geklärt werden. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0201/8290 entgegen.