Mülheim. .

Die Markuskirche am Springweg zählt zu den modernsten Sakralbauten in der Stadt. Im September 1963 wurde sie vom damaligen Superintendenten in den Dienst der Gemeinde gestellt. Damals noch der Johanniskirchengemeinde, Bezirk Papenbusch. Die Bauzeit unter Aufsicht des Architekten Heinrich Uellenbeck war rekordverdächtig kurz, sie betrug nur sechs Wochen. Die Kirche wurde nach dem Evangelisten Markus benannt und mit einer Predigt zu Markus 1,1 eingeweiht. Pfarrer Fuhl, Posaunenchor und Kantorei der Johanniskirche gestalteten den Gottesdienst mit.

Das alles liegt nun genau 50 Jahre zurück. Zwischenzeitlich wurde die Markusgemeinde gegründet (1970), zu der die Kirche mit dem luftigen Turm fortan gehörte - und nach bewegten Zeiten 2010 bis 2012 immer noch gehört. Denn: Die Markuskirchengemeinde ist trotz aller Fusionspläne des Kirchenkreises (mit Lukas) und wegen des Protestes von Gemeindemitgliedern und Bürgern eigenständig geblieben und pflegt weiter ein reges Gemeindedasein.

Große Feier geplant

Das 50-Jahr-Jubiläum der Kirche soll groß gefeiert werden. Im Mittelpunkt des Festgottesdienstes am Sonntag, 29. September, ab 11 Uhr steht dabei auch die imposante und hochwertige Mühleisenorgel, die 1989 in die Markuskirche eingebaut wurde. Auf ihr wird Organist Uwe Droszella spielen, zudem singen der Kirchenchor und der Gospelchor unter der Leitung von Eberhard Jahn. Denn: Die Kirchenmusik ist ein wichtiger Teil des Gemeindelebens. Pfarrerin Petra Jäger wird den Festgottesdienst gestalten - gemeinsam mit aktuellen und ehemaligen Kollegen. Da die Gemeinde einmal im Monat einen Gehörlosen-Gottesdienst veranstaltet, ist auch Pfarrer Emler geladen, der für die gehörlosen Besucher dolmetscht. Auf Gottesdienst und Kinderkirche folgen eine Filmvorführung zum Bau der Kirche, Zauberei und Live-Musik.

Eingeläutet wird das Jubiläumsfest aber schon am Samstag, 28. September, ab 18 Uhr mit einer Oktoberfest-Party. DJ Markus legt auf, live auf der Bühne singen oder albern Sandy B., Danny Bach und Tante Gertrud.