Mülheim. .
Sommer in der City bedeutet oft Staus vor Baustellen und überfüllte Straßen. Auf solche sollten sich Auto-, Radfahrer und Busnutzer ab kommenden Montag in der Innenstadt einrichten. Dann beginnt die Medl rund um den Eppinghofer Kreisel mit Kanalbauarbeiten, die teilweise Straßensperrungen mit sich bringen. Die ohnehin stark strapazierten Wege an Tourainer Ring und Klöttschen werden dann besonders belastet – bis Mai 2014.
Am 19. August beginnen die Arbeiten zur Erneuerung des Abwasserkanals an der Heißener Straße. Von der Eppinghofer bis zur Schillerstraße werden Rohre ausgetauscht. „Die Bauarbeiten starten im Kreisverkehr an der Eppinghofer – entgegengesetzt zur Fließrichtung des Kanals“, erklärt Andreas Pape, Abteilungsleiter Bau und Betrieb von Straßen. Die Eppinghofer selbst bleibe für den Lieferverkehr befahrbar, so Pape. Gerade für die Händler ist das überlebenswichtig. Doch die Ausfahrten zur Eppinghofer Richtung Oberhausen und zur Sandstraße bleiben für den Verkehr gesperrt, von Montag, 19. August, bis 9. September. Auch die Buslinien 124, 133, NE 3 werden umgeleitet, Ersatzhaltestellen sind eingerichtet.
„Die Fahrzeuge in Richtung Aktienstraße werden über die Heißener Straße und Klöttschen geführt“, heißt es in einer Erklärung der Medl. Der betroffene Teil der Heißener Straße werde dabei zur Einbahnstraße und bleibe einseitig befahrbar. Der Durchgangsverkehr in Richtung Dümpten werde großräumig ab Hauptbahnhof über Parallelstraße / Tourainer Ring / Friedrich-Ebert-Straße und Aktienstraße umgeleitet. Die Anfangsphase mit Teilsperrung der Eppinghofer Straße wird etwa drei Wochen dauern. Für die gesamte Baumaßnahme, bei der auch ein Kanalteilstück der Vereinstraße erneuert werden soll, ist eine Bauzeit von zehn Monaten veranschlagt.
Grundlage für Klöttschen-Projekt
Mit den Arbeiten rund um den Kreisel werden die Grundlagen für die geplante Großbaumaßnahme für den Zweirichtungsverkehr am Klöttschen gelegt. „Die Maßnahmen hängen nicht unmittelbar zusammen“, erklärt Pape, „müssen aber aufeinander abgestimmt sein.“ Heißt: Straßen- und Kanalbaumaßnahmen in den Nachbarstraßen des Klöttschen müssen abgeschlossen sein, bevor es dort losgehen kann. „In dem Zusammenhang haben wir gerade Arbeiten an der Kalkstraße beendet, weitere sind an der Bruchstraße geplant.“
Ob und wann das Projekt realisiert werden kann, bleibt weiterhin unklar. Zunächst muss die Bezirksregierung grünes Licht für Fördermittel geben. Ein Ergebnis könnte mit Abschluss der aktuellen Arbeiten 2014 feststehen, hofft Pape.