Mülheim. .
Der Verkehrsdienst der Polizei verbot Donnerstagmorgen zwei Reisebussen die Weiterfahrt. Die Busse, mit denen Grundschüler fahren sollten, wiesen erhebliche Mängel auf.
Eltern und Lehrer der Grundschule vom Blötter Weg hatten die Polizei im Vorfeld der Klassenfahrt um eine Überprüfung gebeten. Fünf Busse wurden kontrolliert. Dabei fiel schnell auf, dass in einem Bus mehrere Sicherheitsgurte fehlten.
Zudem war die so genannte „Reversiereinrichtung“ der Hintertür defekt. Anstatt sich automatisch zu öffnen, wenn jemand zwischen die Flügel gerät, schloss diese Tür so kräftig, dass sich der testende Polizist nur mit Mühe befreien konnte. Den Vorschlag, den Begleiter des Fahrers als „Aufpasser“ neben die Tür zu setzen, akzeptierte die Polizei nicht.
Auch Ersatzbus wies Mängel auf
Das Unternehmen schickte einen Ersatzbus, der zwei Stunden nach der geplanten Abfahrt eintraf. Auch hier war die Sicherheitseinrichtung der hinteren Tür nicht intakt. Die Lehrerin verzichtete auf die Fahrt mit diesem Unternehmen. Weil es schon spät geworden war, mussten sich die Kinder mit einem Ersatzprogramm begnügen.
Die Polizei kontrolliert Busse auf Anfrage von Schule oder Eltern, sagte Polizeisprecherin Tanja Hagelüken. Am häufigsten führten technische Mängel zum Stoppen des Busses. „Meist ist die Reversiereinrichtung betroffen.“ Das sei ein erheblicher Mangel, ebenso wie eine nicht funktionierende Bremsanlage.