Mülheim. .

An warmen Sommerabenden rauschen die Musikwellen wie eine Meeresbrise aus aller Welt über die Wiesen der Müga. Sollte es aber regnen und kühl sein: Funkhaus Europa heizt mit dem Festival „Odyssee“ und brandaktuellem Global Pop den Sommer an der Ruhr auf.

Vom 17. Juli bis 3. August sorgt die Karawane in Hagen, Recklinghausen, Bochum und Mülheim auf der Drehscheibe am Ringlokschuppen open air für frische, tanzbare Rhythmen. Dabei begeistern Afrobeats und Wüstenblues genauso wie Balkan-Roots. Auch Hip-Hop und Reggae kommen nicht zu kurz.

Wüstenblues trifft Balkan-Roots

Mit einer explosiven Mischung aus sechs Bands schafft das Festival erneut eine Plattform für globale Musik und eine Spielwiese für alle Tanzwütigen. Alle Konzerte sind eintrittsfrei und beginnen um 19.30 Uhr. Den Auftakt am Freitag, 19. Juli, macht ein Odyssee-Spezial: die Duisburger Musiker von Turlitawa, einem Mix aus Elektropop und Balkan-Roots, haben sich mit dem „König der Trompete“ Dzambo Agusev (Skopje) und seiner Balkantruppe für das Projekt zusammengetan. 16 feurige Musiker rocken die Drehscheiben-Bühne und sorgen für satten Klang.

Feuchtes Musikvergnügen

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Im Bild: Jean Felix
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Im Bild: Jean Felix
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Ruhrsommer 2012: Funkhaus Europa "Odyssee 2012" am Freitag 13.07.2012 in MuelheimIm Bild: Foto: Christoph Wojtyczka / WAZ FotoPool
Ruhrsommer 2012: Funkhaus Europa "Odyssee 2012" am Freitag 13.07.2012 in MuelheimIm Bild: Foto: Christoph Wojtyczka / WAZ FotoPool © Christoph Wojtyczka / WAZ FotoPool
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Im Bild: RAGGABUND Paco Mendoza und Don Caramelo
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Im Bild: RAGGABUND Paco Mendoza und Don Caramelo
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Im Bild: RAGGABUND Paco Mendoza und Don Caramelo
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Das zweite Open-Air-Konzert am Freitag, 26. Juli, bestreiten die neun jungen Musiker von Jungle by Night aus Amsterdam. Ob äthiopischer Jazz, Afrofunk oder Wüstenblues, Rock oder Dub, sie sind dem Afrosound der 60er und 70er Jahre verfallen und verwandeln ihn in eine pulsierende, mitreißende Mischung. Zum Warmtanzen erwartet die Odyssee-Besucher die nigerianische Musikerlegende Fatai Rolling Dollar aus Lagos. Dem Pionier der Highlife Musik gelang vor fünf Jahren ein grandioses Comeback und auch sein neues Album trägt den passenden Titel: „Papa rise again“.

Luxuriöse Eröffnung mit Joe Driscoll

Stargast des dritten Konzertes am Freitag, 2. August, ist die vielseitige, charismatische Sängerin Jaqee. Die Weltenbummlerin lebte in Uganda und Schweden, bevor sie in Berlin Fuß fasste und stilsicher im Lauf ihrer Karriere ihren Sound zwischen Reggae, Soul, R’n’B und Jazz fand. Nach vielen Konzerten in Europa und Südafrika überzeugte sie mit ihrem neuen Album „Yes I am“.

Für eine luxuriöse Eröffnung sorgen an diesem Konzertabend Joe Driscoll, Rapper aus New York, und Sekou Kouyaté, Kora-Virtuose aus Conakry. Das ungewöhnliche Duo fand in Marseille zusammen und erprobt seitdem einen neuen Mix aus Afrofolk und Reggae mit Hip-Hop – ein Rhythmus, zu dem man einfach mittanzen muss.