Mülheim. .

Hilfe für die Helfer im vom Hochwasser bedrohten Osten der Repu­blik kommt auch von der Mülheimer Feuerwehr: Das Land Sachsen-Anhalt hat NRW um Amtshilfe ersucht und um Sandsäcke gebeten. 13.000 Sandsäcke der Feuerwehren Essen, Mülheim und Oberhausen sind am Mittwoch von zwei freiwilligen Feuerwehrleuten aus Mülheim in einem Mülheimer Feuerwehrlaster zur Hauptfeuerwache Magdeburg gefahren worden.

Von dort aus werden die Sandsäcke nach Bedarf verteilt, vor Ort mit Sand gefüllt und dann gegen die Überflutung eingesetzt. Ob aus Jute oder aus Plastik: Sandsäcke lassen sich nur ein einziges Mal verwenden, erklärt Sven Werner, der stellvertretende Feuerwehrchef.

Mülheim hat immer 10.000 Sandsäcke parat im Lager liegen, 1000 davon sind schon gefüllt, damit sie im Notfall sofort eingesetzt werden können. 7000 leere Sandsäcke aus ihrem Lager hat die Feuerwehr jetzt dem Land Sachsen-Anhalt geliefert, das die Kosten dafür ersetzt. „Wir müssen sehen, dass wir nun kurzfristig neue Sandsäcke anschaffen“, so Sven Werner.