Hattingen. Kräfte aus Hattingen und dem EN-Kreis mussten dann aber doch nicht in Sachsen helfen.


Die Feuerwehr im Ennepe-Ruhr-Kreis stand seit Montagabend für das Hochwassergebiet im Bundesland Sachsen in höchster Alarmbereitschaft. Seit 17 Uhr haben der Kreisbrandmeister Rolf-Erich Rehm, seine Vertreter sowie die Führungskräfte der Wachen die überörtliche Hilfe organisiert.

„In kürzester Zeit haben sich mehr als 100 Kameraden gefunden, um im Einsatzgebiet Hilfe zu leisten – das ist großartig“, so Rehm. Allein in Hattingen zeigten 22 flexible Männer der Feuerwehr die Bereitschaft, für Tage und Wochen im Krisengebiet auszuhelfen. Doch schon wenige Stunden später lautete die Nachricht: Die Alarmbereitschaft wird aufgehoben. „Wir sind stolz darauf, kurzfristig so viele Kräfte mobilisiert zu haben“, sagt Feuerwehrsprecher Jens Herkströter. „Wir halten uns bereit, falls es zu einem erneuten Hilferuf kommt.“ Im Falle einer Alarmierung wären etwa 75 Kräfte aus Witten, Ennepetal, Hattingen und Gevelsberg gesammelt, mit den Dortmunder Kräften zusammengeführt und mit Löschfahrzeugen, Gerätewagen und Mannschafts-Transportern nach Sachsen entsendet worden. Evakuierungsarbeiten, das Befüllen und Schichten von Sandsäcken sowie der Einsatz an Pumpen hätte zu den Aufgaben der Helfer gezählt.