Mülheim. .
Das 6. Sinfoniekonzert am Freitag, 15. März, 20 Uhr, in der Stadthalle fordert musikalisch den Frühling heraus. Es spielt das Göttinger Symphonie Orchester unter dem Dirigat ihres Künstlerischen Leiters Christoph-Mathias Mueller.
Zunächst erklingen zwei Franzosen: Claude Debussy schrieb 1891 seinen „Marche Écossaise sur un Thème Populaire“ ursprünglich für Klavier. In der Orchesterfassung beleuchtet er dann spritzig die einzelnen Instrumente dieses Dudelsackthema eines schottischen Clans. Auch sein damaliger Zeitgenosse Maurice Ravel komponierte die Reminiszenz „Le Tombeau de Couperin“, zunächst als Klavierwerk, wählte dann 1920 für die Orchestersuite vier der insgesamt sechs Sätze aus.
Musikalische Höchstleistungen gefordert
Anschließend gratuliert das Göttinger Ensemble einem Geburtstagskind des Jahres 2013: Vor 100 Jahren wurde Benjamin Britten geboren. Ihm zu Ehren erklingt sein letztes reines Orchesterwerk, die „Suite on English Folk Tunes op. 90“.
Zum Abschluss des Konzertabends trumpft der international gefeierte Pianist Cédric Pescia in Johannes Brahms’ sinfonischem 1. Klavierkonzert d-moll op. 15 auf. Der bei der Uraufführung 1759 in Hannover vom Komponisten selbst gestaltete Solopart ist extrem anspruchsvoll und fordert musikalische und technische Höchstleistungen.
Musikinteressierte sind um 19.15 Uhr zur kostenlosen Einführung in das Konzertprogramm durch Musikwissenschaftlerin Astrid Kordak ins Foyer der Stadthalle eingeladen.