Mülheim. .
Mit einem klaren Bekenntnis von Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld zur Gesellschafts- und Aufgabenstruktur geht die Wirtschaftsförderung Mülheim & Business (M&B) das Jahr 2013 an.
Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft
Sein Engagement noch verstärken will M&B bei der Verzahnung von weiter wachsender Wissenschaft am Standort mit der hiesigen Wirtschaft. Die sich entwickelnde Hochschule und das neue Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion sollen nährstoffreicher Boden sein für einen steten Wissenstransfer.
Hochschule soll „Nummer 1“ werden
Diese Schwerpunktsetzung machten am Donnerstag bei der Präsentation des Jahresberichtes 2012 M&B-Geschäftsführer Jürgen Schnitzmeier, OB Dagmar Mühlenfeld als Aufsichtsratsvorsitzende und Verbandsfunktionär Heinz Lison als Gesellschaftervertreter der heimischen Wirtschaft im Aufsichtsrat deutlich. „Die wissensbasierte Ausrichtung der Hochschule und der Max-Planck-Institute“, so Schnitzmeier, sei eine große Chance für den Wirtschaftsstandort. Es sei eine Kernaufgabe von M&B, dieses Feld zu besetzen, um hiesige Unternehmen bei Innovationen und der Sicherung ihres Fachkräftebedarfes, auch über die Heranführung von Schülern an die MINT-Fächer im „Zentrum durch Innovation“, zu unterstützen.
"Die Hochschule soll die Nummer 1 werden"
An der Hochschule sehen Mühlenfeld und Lison das Feld bereitet: Kooperationen, Stiftungsprofessuren, neue Überlegungen zur Fachkräfte-Akquise gebe es, laut Lison ausdrücklich auch durch das Zutun des eifrig agierenden Thomas Müller, der als von M&B eingesetzter Geschäftsstellen-Leiter des HRW-Fördervereins etwa an der Entwicklung des Stipendienprogramms maßgeblichen Anteil gehabt habe. „Die Hochschule“, so Lison wenig zurücknehmend, „soll die Nummer 1 im Ruhrgebiet, wenn nicht in ganz Deutschland werden“, der entstehende Campus an der Duisburger Straße „eine Festung“. Das sei Anspruch der hiesigen Wirtschaft. M&B könne dabei als Bindeglied, als Türöffner für den Wissenstransfer fungieren. Schnitzmeier kündigte an, bei den eigenen Aktivitäten der Existenzgründerberatung den Fokus verstärkt auf Gründungen aus der Hochschule heraus zu legen.
Arbeit an einem Masterplan Industrie
Weiter arbeitet M&B an einem Masterplan Industrie, der laut Schnitzmeier in Zusammenarbeit mit Unternehmerverband und IHK Mitte des Jahres stehen soll. Ein erstes Kooperationsprojekt mit Agiplan (Saarn) soll schon nächste Woche präsentiert werden. Fortführen will M&B sein Engagement in der Spieleentwickler-Branche, in der Kreativwirtschaft und im Technologie-Projekt Meotec.