Mülheim. .

„Wir sind in den Startlöchern“: Die Park Services Gesellschaft will im Sommer am Hafenbecken Eis an die ersten Spaziergänger auf der Ruhrpromenade verkaufen. Sie hat einen unterschriftsreifen Mietvertrag für ein Lokal im Ruhrbania-Bau von Kondor Wessels vorliegen.

Bald auch Eis ans Ruhrufer liefern

Drei Eiscafés betreibt die Park Services Gesellschaft am Ort: Neben dem Eiscafé Venezia, der Zentrale auf der Schloßstraße, gibt es zwei Dependancen im Forum, die mit Ware aus dem Eislabor an der Schloßstraße beliefert werden. Die „Zentrale“ soll laut Ercan Keskin, dem Assistenten der Geschäftsführung, bald auch Eis ans Ruhrufer liefern.

Die Park Services Gesellschaft hat, so Keskin, eine feste Option für ein zwei Mal 60 m2 großes Lokal am Übergang des Platzes am Hafenbecken zur Promenade. „Das Ecklokal“, freut sich Keskin, „ist die 1a-Lage.“ Dass sein Unternehmen hier überhaupt zum Zuge kommen könne, liege in der Absage der Vapiano-Betreiber (italienische Pasta-Küche). Sie hätten ursprünglich die komplette Gastronomie-Fläche, rund 700 m2) beansprucht, sind dann aber abgesprungen, weil ihnen dem Vernehmen nach die Raumhöhen nicht ins Konzept passten. Vapiano soll es voluminöser gewünscht haben.

Eiscafe soll Kaffee- und Espressobar haben

Keskin freut sich auf Ruhrbania, „Vertragsdetails sind seit Monaten geklärt, es geht nur noch um technische Details. Wir werden den Mietvertrag unterschreiben.“ Das Eiscafé soll eine Kaffee- und Espressobar haben, selbst gebackene Torten im Angebot, 20 Sitzplätze innen und 100 bis 150 draußen. Keskin kündigt einen Betrieb nach Sieben-Tage-Woche an, mit Öffnungszeiten von morgens um 10 bis 20 Uhr, in den Sommermonaten eventuell gar bis 22 Uhr am Abend.

„Eigentlich hätten wir gerne zu Saisonstart im März eröffnet“, sagt er. Doch durch die Bauverzögerungen wird dies nicht klappen. Wie berichtet, rechnet die Stadt damit, dass sie den Platz und das erste Stück der Promenade im Juli oder August gepflastert haben und freigegeben haben wird.