Mülheim. . Im Theater an der Ruhr ist die Weihnachtszeit mit einer weiteren Premiere eingeläutet: In der Regie von Karin Neuhäuser kommt Lessings Lustspiel „Minna von Barnhelm“ am Mittwoch und Donnerstag, 12. und 13. Dezember, auf die Bühne am Raffelbergpark.
Nach dem Erfolg von Shakespeares „Was ihr wollt“ (21.12.) ist es die zweite Inszenierung der Schauspielerin und Regisseurin Neuhäuser am Haus. Roberto Ciullis neue und gelobte Inszenierung „Woyzeck – Ein musikalischer Fall“ wird am Donnerstag, 20. Dezember, gespielt. Das Erinnerungsstück „Immer noch Sturm“ von Peter Handke ist am Donnerstag, 27. Dezember, zu sehen.
Für Kinder ist immer noch eine spannende Zeit des Wartens auf den Weihnachtsmann. Die Kleinen lädt Schauspielerin Maria Neumann Sonntagnachmittag um 16 Uhr zu den Märchen ein: Hans im Glück (9.12.), Der standhafte Zinnsoldat (16.12.), Schneewittchens Welt mit Basteln, Schminken, Verkleiden (23.12., bereits um 14 Uhr), Dornröschen (26.12.).
Kanunspieler Göksel Baktagir spielt Klänge vom Bosporus
Wer mal etwas anderes als die heimischen Weihnachtsglöckchen hören möchte, der ist bei der Klanglandschaften-Reihe im Rahmen der „Szene Istanbul“ richtig: Der türkische Kanunspieler Göksel Baktagir, Sängerin Sumru Agıryürüyen und Band entführen ihr Publikum am 15. Dezember mit traditionellen Klängen an den Bosporus.
An den Feiertagen wird es ein bisschen nachdenklich und melancholisch, aber auch äußerst amüsant im Theater: Mit dem Stück „Der Kleine Prinz“, gespielt von Maria Neumann und Roberto Ciulli, steht am 25. Dezember, 18 Uhr, ein berührender Klassiker auf dem Programm. „Gott“ von Altmeister Woody Allen zeigt am 26. Dezember einen ironisch-humoristischen Blick auf die urbane Gesellschaft.
Zum Jahresende wird es dann ganz „Verrückt“ mit dem gleichnamigen Stück von Eduardo de Filippo. Für den Silvesterabend inklusive Häppchen und ein Glas Sekt gibt es noch wenige Restkarten.