Broich.
Die Sekundarstufe I im Gymnasium Broich bekommt ein neues Gebäude, in L-Form, wie Schulleiter Ralf Metzing erklärt. In der ersten Woche der Sommerferien wurde ausgeschachtet, Reste von Fundamenten beseitigt. Zum Ende der Sommerferien wurden schon die neuen Fundamente gegossen, jetzt ist das Souterrain schon fertig, erklärt Metzing erfreut.
„Die Arbeiten gehen schnell voran, die lauten Arbeiten wurden im wesentlichen in den Ferien durchgeführt, so wird der Unterricht nicht durch die Bauarbeiten beeinträchtigt.“ Teile des Schulhofs sind deshalb gesperrt, aber es gab noch keine Beschwerden seitens der Schüler und der Eltern, sagt der 61jährige Pädagoge erleichtert, der seit 26 Jahren in der Schulleitung tätig ist und sich freut, das Ergebnis noch zwei Jahre vor seiner Pensionierung genießen zu dürfen. „Die Arbeiten schreiten rasant voran. Man sieht, wie es wächst, und wir sind alle froh, dass etwas passiert“, sagt Metzing, der erklärt, dass seine Schule in städtischem Besitz bleibe und die Um- und Neubauarbeiten kein ÖPP-Projekt (Öffentlich-Private-Partnerschaft) seien.
Gute Zusammenarbeit
Der Neubau des Sek-I-Gebäudes zähle zum zweiten Bauabschnitt des Gymnasiums, erklärt der Leiter des Immobilien-Service der Stadt Mülheim, Frank Buchwald. Vor fünf Jahren sei das Schulgebäude in einem ersten Bauabschnitt bereits umfassend saniert worden, hätte neue Fenster und eine neue Aula bekommen . „Wir Immobilienleute denken in großen Abständen, da liegen auch schon mal Jahre zwischen den einzelnen Bauabschnitten“, erklärt Frank Buchwald.
Lehrer und Schüler freuen sich jedenfalls auf den neuen, zweistöckigen Gebäudekomplex, in dem neben den Kursräumen auch die Caféteria und zwei neue Kunsträume untergebracht werden. Wenn die Schüler dann umgezogen sind, wird das alte Gebäude abgerissen und der Schulhof wieder hergestellt. So werden laut Frank Buchwald voraussichtlich im Frühjahr 2014 alle Bauarbeiten auf dem Broicher Schulgelände beendet sein.
„Die Zusammenarbeit mit dem Immobilienservice und der Baufirma klappe sehr gut“, äußert sich Metzing zufrieden. Ein Team von Kollegen, seine Stellvertreterin Cornelia Lux-Timessen, Reinhard Flapnik und Maren Mäurer, seien in die Bauabläufe eingebunden. So könne die Schulgemeinde etwa Einfluss nehmen auf die Innenausstattung der Räume.