Mülheim. .
Die Aktionäre der Easy Software AG haben nach WAZ-Informationen auf der streng abgeschirmten Hauptversammlung in Mülheims Stadthalle weder dem Vorstand noch dem Aufsichtsrat des hiesigen IT-Unternehmens die Entlastung für das abgelaufene Geschäftsjahr erteilt. Das Software-Unternehmen war wegen des Verdachts millionenschwerer Untreue im vergangenen Jahr in die Schlagzeilen und ins Visier der Staatsanwaltschaft Essen geraten.
Angeklagt ist ein Ex-Vorstand. Schwere Vorwürfe wurden aber auch laut gegen den Aufsichtsratsvorsitzenden. Die Hauptversammlung folgte nach Informationen aus dem Teilnehmerkreis mehrheitlich einem Antrag auf eine Sonderprüfung. Auch soll ein Anwalt etwaige Haftungsansprüche prüfen.