Mülheim. .
Insgesamt 8237 Fahrzeuge hat die Polizei bei ihrem 24-stündigen Blitzmarathon in Mülheim kontrolliert. 404 Geschwindigkeitsverstöße wurden dabei gemessen. So richtig schnell war allerdings niemand unterwegs.
„Es waren keine größeren Sachen dabei“, bilanzierte Polizeipressesprecher Peter Elke. „Alle Geschwindigkeitsüberschreitungen lagen im unteren Bereich.“ Das sei zu erwarten gewesen, denn die Blitzaktion war ja angekündigt worden. Schwerpunktmäßig habe man Nebenstrecken und Schleichwege kontrolliert. „Das ist bei den Bürgern sehr gut angekommen.“ Manchem Anwohner sei dabei auch bewusst geworden, dass nicht alle Autos schnell unterwegs seien. „Wenn ein kleiner Wagen in einer engen Straße 30 Stundenkilometer fährt, ist oft nur das Geräusch lauter, es hört sich schneller an, als wenn ein großer Wagen in einem höheren Gang fährt“, zitiert Peter Elke einen Kollegen.
300 Stellen gemeldet
Mülheimer Bürger haben der Polizei rund 300 Stellen gemeldet, bei denen sie sich Kontrollen wünschten. „Wir haben aber erst“, betont Peter Elke, „25 davon kontrolliert. Wir werden uns aber auch noch die andern angucken.“