Mülheim. .
Wer am Mittwochmorgen das Südbad aufsuchen wollte, stand unvermittelt vor verschlossenen Türen. Nachdem am Dienstagabend mehrere Badegäste über eine Reizung der Atemwege geklagt hatten, schloss die Stadt das Bad aus Sicherheitsgründen.
Am Mittwoch wurde mit Hochdruck nach der möglichen Fehlerquelle gesucht. Bis 14 Uhr war sie dann auch gefunden worden: Ein technischer Defekt hatte die Steuerung der Lüftungsanlage des Hallenbads beeinträchtigt, wodurch zu wenig Frischluft in die Schwimmhalle geleitet wurde, teilte Stadtsprecher Volker Wiebels mit. Eine Fachfirma konnte das Problem beheben, so dass das Hallenbad Süd den Mülheimer Schwimmern am Mittwochnachmittag schon wieder zur Verfügung stand.
Feuerwehreinsatz am Abend zuvor
Vorausgegangen war allerdings ein Einsatz der Feuerwehr am Dienstagabend gegen 21 Uhr. Mehrere Schwimmer hatten zuvor eine Geruchsbelästigung wahrgenommen. Die Badeaufsicht ließ das Bad aus Sicherheitsgründen räumen.
Die Feuerwehr nahm noch bis etwa 22.30 Uhr Messwerte mit den ihr zur Verfügung stehenden Gerätschaften, sowohl im Bad- als auch im Technischen Bereich. Dabei konnten allerdings keine Schadstoffkonzentrationen nachgewiesen werden.
Nach Untersuchung von Lüftung und Wasseraufbereitung wurde der Fehler offenbar rasch gefunden, so dass das Bad am Mittwoch nur am Vormittag geschlossen bleiben musste. bk