Das Friedrich-Wennmann-Bad hat endlich wieder geöffnet, und von der neuen, hellen Optik sind die Schwimmer begeistert. Aber – so manches ist doch noch verbesserungswürdig.
So vermissen viele die Handtuchhaken in den Duschen, und dass bei den neuen, fest installierten Föhnen am Eingang kein einziger Spiegel hängt. „Ob die wohl ein Mann aufgehängt hat“, fragte sich eine Frühschwimmerin. Eine andere bot großzügig an, der Stadt ein paar Kleiderhaken für die Duschen zu stiften.
Das wird wohl nicht nötig sein. Martina Ellerwald, Chefin des Mülheimer Sport-Service, hat die fehlenden Haken schon seit der Bad-Eröffnung am Samstag auf ihrer Liste. Und die Spiegel aus dem vorgeschriebenen bruchsicheren Glas seien zwar bestellt, aber eben noch nicht geliefert worden und sollen so schnell wie möglich aufgehängt werden.
Wenn man schon so viel Geld investiere, hätte es auch noch für eine spezielle, schräge Treppe reichen müssen, die es Behinderten einfacher mache, ins Wasser zu gelangen, bemängelte ein WAZ-Leser. „Es gibt eine Vorrichtung, mit denen Behinderte ins Wasser gelassen werden können“, sagt Martina Ellerwald. Man müsse nur den Schwimmmeister darauf ansprechen. Dass hier und da noch etwas fehlt, weiß sie. Es werde demnächst ein Kassensturz gemacht und dann „gucken wir, was wir noch finanzieren können.“ Neben einer Behinderten-Treppe fehle ja auch noch eine Rutsche für das Kinderbecken.
Neues Kassensystem
Zehnerkarten-Besitzer, die während der Renovierung in Heißen im Südbad in der City schwimmen waren, können die Karte aus dem Südbad nicht am neuen Kassensystem im Wennmann-Bad einsetzen. „Die Karte tauschen wir um“, sagt Martina Ellerwald, man solle sich bei den Badewärterinnen am Eingang melden.
Wer aber sehr oft schwimmt und mal im Südbad, mal im Wennmann-Bad seine Bahnen zieht, dem empfiehlt die MSS-Chefin, sich für beide Bäder jeweils eine der günstigeren Zehnerkarten zu kaufen.
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