Im Witthausbusch ist der Baumbestand im Wildtiergehege gefährdet. Viele der Bäume in dem ein Hektar großen Gelände seien vom Umsturz gefährdet, sagt Frank Lenz von den Tierfreunden Witthausbusch. Grund dafür sind der schlechte Nährboden und die von den Tieren abgefressene Rinde. Viele der Baumstämme sind tot.
Das größte Problem ist dabei eine Gefahr durch umstürzende Bäume – für Menschen und Tiere. Um für Sicherheit zu sorgen, müssten die Bäume entweder gefällt oder mit Seilen gesichert werden. Für die Seilsicherung sind allerdings genügend gesunde Bäume notwendig. Bisher haben die Tierfreunde aber erst einen Baum als möglichen Fixpunkt ausgemacht. „Um weitere Bäume zu finden, ist ein Gutachten von Experten notwendig. Nur so kann festgestellt werden, ob eine Sicherung überhaupt möglich ist“, sagt Frank Lenz.
Das Geld fehlt
Was fehlt, ist das Geld. Lenz rechnet insgesamt mit Kosten von 10 000 Euro. Die Tierfreunde hoffen dabei auf Spendengelder. Eine Alternative zur Sicherung mit Seilen wäre lediglich die Fällung der Bäume. Lenz warnt: „Das zerstört den Charakter des Waldes. Es würde auch nicht bei wenigen Bäumen bleiben. Aufgrund der Windanfälligkeit müssten dann viele Bäume auch im unteren Bereich gefällt werden.“
Die Bürgerstiftung Mülheim an der Ruhr hat das Wildtiergehege im Jahr 2009 von der Stadt übernommen – die Tierfreunde Witthausbusch sind eine Untergruppe der Bürgerstiftung. Sie kümmern sich um Pflege und Fütterung der Tiere sowie den Erhalt der Gehege – bei Unfällen trägt der Verein das gesamte Risiko.
Verantwortlich für das Wildtiergehege sind die Tierfreunde Witthausbusch – ein Teil der Bürgerinitiative Mülheim an der Ruhr. Sie kümmern sich um die Gehege und die Pflege der Tiere. Dafür haben sich die Tierfreunde für einen Zeitraum von zehn Jahren verpflichtet. Um für den Erhalt des Baumbestandes zu sorgen, ist der Verband auf Spenden angewiesen.
Spenden können auf folgendes Konto eingezahlt werden: Nationalbank, Kontonummer: 606030, Bankleitzahl: 360 200 30.
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