Mülheim.

Zwei neue Studiengänge hat die Hochschule Ruhr West im Angebot: Der eine befasst sich mit der Kommunikation von Mensch und Maschine. Dazu werden Informatiker gebraucht. Um diese auszubilden, startet an der Hochschule der interdisziplinäre Studiengang „Mensch-Technik-Interaktion“.

„Neben Aspekten der Informatik inklusive der Programmierung beschäftigen wir uns auch mit Psychologie, insbesondere Kognitionspsychologie, Ergonomie, und Design. Dabei vor allem mit Interaktions-, Interface- und Informationsdesign“, erklärt Prof. Dr. Stefan Geisler, Studiengangsleiter.

Attraktiv für den Arbeitsmarkt

„Die Absolventen sind für den Arbeitsmarkt sehr attraktiv. Sie kennen die neuen Entwicklungen und Trends, sind sehr breit aufgestellt, entwickeln komplexe Benutzerschnittstellen unterschiedlicher technischer Systeme und bewerten sie“, so Prof. Geisler weiter.

Ebenfalls aus einer Schnittstelle zu einer anderen Disziplin heraus hat sich die Wirtschaftsinformatik entwickelt. Wirtschaftsinformatiker beschäftigen sich neben der Programmierung mit den Grundlagen der Betriebswirtschaft, mit Produktentwicklung und Marketing, Finanzierung und Investitionen. „Unternehmen suchen verstärkt Absolventen, die die technische und betriebswirtschaftliche, strategische Sicht einschätzen können“, sagt Prof. Dr. Marc Jansen, Studiengangsleiter Wirtschaftsinformatik.