Mülheim. .

Defekte Brustimplantate, deren minderwertige Füllung als krebserregend gilt, hat die französische Firma PIP jahrzehntelang verkauft. Auch deutschen Frauen wurden diese Silikonkissen eingesetzt. Deutsche Behörden rieten Frauen mit Brustimplantat, die sich unsicher sind, sich untersuchen zu lassen.

Für Mülheim scheint das jedoch kein großes Thema zu sein: Weder bei der Mülheimer Frauenklinik noch bei der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie des Ev. Krankenhauses suchten Frauen bisher Rat. Chefarzt Dr. Christian Soimaru rät betroffenen Frauen, die ein PIP-Implantat im Körper haben, jedoch es entfernen zu lassen.