Mülheim.

Das Abschneiden der Stadt beim „Deutschen Lernatlas“ wertet die Vorsitzende des Bildungsausschusses, Meike Ostermann (FDP), als „enttäuschend, aber auch motivierend“.

Die Bertelsmann-Stiftung hatte untersucht, wie die Menschen vor Ort lernen. Nach den jetzt vorgestellten Ergebnissen erreicht Mülheim nur ein unterdurchschnittliches Ergebnis (WAZ berichtete). Die Stadt rangiert im Regionstyp der mittleren Großstädte deutschlandweit auf Platz 33 von 56. Der Lernatlas setzt sich aus Bewertungen von vier Einzelbereichen zusammen: Beim schulischen Lernen belegt die Stadt Platz 34, beim beruflichen Lernen Platz 27, beim sozialen Lernen Platz 42 und beim persönlichen Lernen Platz 36.

Angesichts dieser Bilanz regt Ostermann eine Analyse und Diskussion über die Ergebnisse an. „Das mittelmäßige Abschneiden der ,Bildungsstadt Mülheim’ ist ein Anlass für eine bildungspolitische Diskussion. Dabei geht es nicht nur um Schulen, sondern um alle Bildungsangebote.“ Die Stadt Mülheim müsse sich an den erfolgreichen Städten in Süddeutschland orientieren.