Mülheim. Ob der Schnee, er für den morgigen Mittwoch angekündigt ist, fürs Schlittenfahren reicht? Mal schauen! Rodelstrecken gibt es in Mülheim mehrere.
Kinder, macht den Schlitten flott! Am Mittwoch soll es in Mülheim schneien. Ob die weiße Pracht fürs Rodeln ausreichen wird, ist noch offen. Aber man sollte vorbereitet sein. Rodelstrecken findet man in Mülheim einige, schließlich gibt es viele Hügel in der Stadt. Es gibt sogar Meinungsverschiedenheiten darüber, wo die echte „Todesbahn“ zu finden ist.
Der Park an der Kluse, zwischen Stadtmitte und Holthausen, ist wohl die bekannteste Rodelpiste in Mülheim. Dort wird seit vielen Jahrzehnten Schlitten gefahren, heutige Großeltern erinnern sich gerne an riskante Fahrten in ihrer Kindheit, denn der Hügel war damals noch steiler und gefährlicher als heute. Die Rodelbahn habe die Bezeichnung „Todesbahn“ wirklich verdient, denn früher gab es vor Ort schon öfter mal einen Knochenbruch zu verzeichnen.
Achtung! Auf mancher Strecke von früher ist heute zu viel Verkehr
Schnee in Mülheim: Eine Foto-Reise durch die Jahre
Alternativ gibt es auch eine „Todesbahn“ in Saarn, das behaupten jedenfalls die Saarner. Sie liegt am Auberg und führt am Friedhof entlang, durch den Wald, bis ins Ruhrtal. In den 60er Jahren soll eine Bahnstrecke die Piste gekreuzt haben, heißt es. Ebenfalls eine tolle Rodelstrecke soll einst die Tilister Straße gewesen sein. Doch, Vorsicht! Heute ist auf der Straße zu viel Verkehr, sie taugt gar nicht mehr zum Rodeln. Es lässt sich aber im Wald oberhalb der Hölterschule, auf der Wiese hinter der Luisenstraße und auf Wegen im Rumbachtal auch Schlitten fahren.
Auch im Witthausbusch in Holthausen oder Wittkampbusch in Dümpten lassen sich Rodelstrecken finden. Ebenso im Horbachtal in Dümpten. WAZ-Leser haben darauf verwiesen, dass es früher gute Strecken am Wallfriedsweg in Saarn oder an der Rennbahn in Speldorf gab. Ob man dort heute noch gut schlitteln kann, müssten Interessierte genau prüfen. Auch im Uhlenhorst am alten Segelflughafen, zwischen Broicher Waldweg und Tannenstraße, sei man früher waghalsig den Hang hinuntergerast. Sicher gibt es im Wald noch andere Pisten.
Ministrecke vor der Mülheimer Musikschule lockt Kinder an
Beliebt waren früher und sind teilweise auch noch heute die Rodelbahnen „Am großen Berg“, vom Katzenbruch bis zum Bahnübergang, am Heuweg und am Schneisberg oder am Finkenkamp sowie am Sunderweg (in den Siepentälern). Eine Ministrecke existiert auch vor der Musikschule an der Von-Graefe-Straße.
Wer weitere gute Orte fürs Schlittenfahren kennt, kann sie uns gerne nennen (Mail: redaktion.muelheim@waz.de). Wenn‘s morgen wirklich viele Schneeflocken rieseln sollte und man keinen Schlitten besitzt: Auch auf anderen Dingen, zum Beispiel einem Backblech, lässt es sich den Hang hinabsausen. Fantasie ist da gefragt.
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