Mülheim. Die Kaufpreise für Häuser in Mülheim sind zuletzt zurückgegangen, unter anderem wegen des Alters. Wie sich der Wertverlust minimieren lässt.

Die Preise für Eigenheime in Mülheim sind im vergangenen Jahr um 20 Prozent zurückgegangen. Wie geht die Entwicklung in den kommenden Monaten weiter? Für Käuferinnen und Käufer ist die Situation trügerisch.

Ein gebrauchtes Einfamilienhaus kommt in Mülheim aktuell für durchschnittlich 620.000 Euro auf den Markt. Doch gerade ältere Gebäude, die nicht gut gedämmt sind, können diese Preise bei weitem nicht mehr erzielen. „Die Angebote fangen bei 400.000 Euro an“, sagt Immobilienexperte Jochen Stimberg vom LBS-Beratungscenter in Mülheim. Allerdings müsse der Käufer in der Regel noch weiter investieren, weshalb der vermeintlich niedrige Kaufpreis auch gefährlich sein kann.

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Nach Stimbergs Einschätzungen dürfte sich der Trend der niedrigeren Preise ohnehin wegen der hohen Nachfrage nicht mehr lange fortsetzen. Dennoch sind ältere Eigenheime mit hohen Heizkosten und entsprechendem Modernisierungsbedarf besonders von einem Wertverlust betroffen – und Häuser sind in Mülheim immerhin durchschnittlich 61 Jahre alt.

Welche Ratschläge ein Mülheimer Experte erteilt

Damit die Erderwärmung möglichst gedrosselt wird, unterstützt der Staat eine Verbesserung des Energiestandards. „Neben den vielfältigen Förderungen kann ab 2024 erstmals auch Geld für energetische Modernisierungen aus allen Riesterverträgen genutzt werden“, rät Stimberg.