Mülheim. Im ersten Quartal dieses Jahres hat die Nachfrage nach Kaufimmobilien wieder zugenommen. Mülheim lässt dabei sogar große Städte hinter sich.
Nachdem die Nachfrage nach Kaufimmobilien in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres zurückgegangen war, gab es im ersten Quartal 2023 wieder einen Anstieg. Besonders auffällig sind dabei zwar die Metropolen. Ganz vorne liegen aber kleinere Großstädte. Städte wie Mülheim.
Das hat eine neueste Untersuchung des Online-Portals Immobilienscout24 ergeben, das die Nachfrage nach Eigentumswohnungen im Bestand in Relation zu den Metropolen Berlin, Hamburg und Frankfurt am Main gesetzt hat. Demnach liegt das Interesse in Mülheim zu 80 Prozent höher als in den genannten Großstädten.
Nur Heidelberg und Bochum liegen noch vor Mülheim
Deutschlandweit liegen nur noch Heidelberg (120 Prozent) und Bochum (100) vor Mülheim. Die gute Lage im Ruhrgebiet und die Nähe zu Düsseldorf dürften trotz hoher Preise für Mülheim sprechen. Einrichtungen wie die Hochschule Ruhr-West haben die Stadt auch bei jüngeren Mennschen zuletzt wieder interessanter gemacht.
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Gleichauf mit Mülheim liegt Karlsruhe, erst dahinter folgen die deutlich größeren Städte Stuttgart, Köln, Mannheim und Essen.
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Die Untersuchung verglich auch die Nachfragezahlen vom ersten Quartal 2018 mit den neuesten Ergebnissen. Auch bei der Entwicklung liegt Mülheim bundesweit immerhin auf Rang vier mit einer Zunahme von 21 Prozent. Die größten Steigerungen innerhalb der vergangenen fünf Jahre verzeichnen Magdeburg (105 Prozent), Freiburg (48) und Hagen (46).
Hinter Mülheim folgen die Ruhrgebietsstädte Herne (16), Bochum (15) und Duisburg (13).