Mülheim. Die Pia-Insolvenz brachte das Ende für viele beliebte Anlaufstellen und Ausflugsziele in Mülheim. Ein Ort konnte aber doch noch gerettet werden.
Es sind gute Nachrichten, die Insolvenzverwalterin Tanja Bückmann vermelden kann: Der Kiosk im Arche-Park im Witthausbusch muss doch nicht geschlossen werden. Für die beliebte Bude habe doch noch ein Vertrag zur Übernahme abgeschlossen werden können. Neben dem Kiosk konnte ein weiterer Unternehmenszweig der Pia-Stadtdienste gGmbH gerettet werden: der Bereich Catering.
- Lesen Sie auch: Nach einer Saison: Droht der Ruhr-Badestelle schon das Aus?
„Das freut mich wirklich sehr“, erklärt die Juristin. Um wen es sich bei den neuen Betreibern handelt, will Bückmann aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht verraten. Die Angestellten aus den beiden Unternehmensbereichen (insgesamt zwei Stellen) würden aber übernommen, „die sind jetzt sicher“. Ab dem 1. November beginne der Betrieb dann unter neuer Fahne.
Mülheimer waren über Kiosk-Aus bestürzt
Das zunächst verkündete Aus des Kiosks, der für seine Waffeln bekannt ist, hatte viele Menschen geschockt. „Umso schöner, dass es nun weitergeht“, so Bückmann. Unter den Teilbereich Catering der Pia-Stadtdienste gGmbH fällt laut der Insolvenzverwalterin im Übrigen die Bewirtung bei Ratssitzungen und Ausschüssen.