Mülheim. Wo einst die Stadtgärtnerei war, will die Stadt künftig Geflüchtete unterbringen. In einer öffentlichen Versammlung wird es Infos geben.

Über die Planungen zur Bebauung des Geländes der ehemaligen Stadtgärtnerei und der Unterbringung von Geflüchteten dort geben Vertreter der Stadt bei einer öffentlichen Infoveranstaltung Auskunft.

Ein neues Wohnquartier für geflüchtete Menschen soll auf dem Areal der ehemaligen Stadtgärtnerei neben dem Hauptfriedhof entstehen. Als Projektpartner für den Bau der Wohnungen steht der Mülheimer Wohnungsbau (MWB) bereit, dem das 14.000 Quadratmeter große städtische Grundstück für diesen Zweck per Erbpachtvertrag überlassen wird.

Infoveranstaltung für Mülheimerinnen und Mülheimer in der Luisenschule

Die Planungen für die befristete Unterbringung von Geflüchteten auf dem Gelände an der Zeppelinstraße sowie das Bebauungsplanverfahren für die anschließende Folgenutzung der Fläche als allgemeines Wohngebiet werden am Montag, 11. September, vorgestellt, kündigt die Stadtverwaltung an. Die Informationsveranstaltung, die interessierten Bürgerinnen und Bürgern offen steht, findet ab 18 Uhr in der Aula der Luisenschule, An den Buchen 36, statt.

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Auskunft geben Bezirksbürgermeisterin Britta Stalleicken, Sozialdezernentin Dr. Daniela Grobe, Planungsdezernent Felix Blasch sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung und MWB als Bauherrn. Alle Informationen werden im Nachgang der Veranstaltung im Internet veröffentlicht, heißt es von Seiten der Stadt. Wer nicht an der Veranstaltung teilnehmen kann, könne auch nachträglich Eingaben zum Bauleitplanverfahren in schriftlicher Form an das zuständige Amt für Stadtplanung und Wirtschaftsförderung einreichen.

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass aus brandschutztechnischen Gründen maximal 300 Menschen in die Aula eingelassen werden können. Film- und Tonaufnahmen sind während der Veranstaltung im Schulgebäude nicht gestattet.

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