Mülheim. Wer selbst Gemüse und Kräuter ernten möchte, kann das in Mülheim-Mintard auf seiner eigenen Parzelle. Was hinter dem Selbsternte-Prinzip steckt.
Nach zwei erfolgreichen Saisons 2021 und 2022 gehen die Selbsternte-Gärten in Mülheim-Mintard in die nächste Runde. Die Organisatoren des Projekts nehmen Bestellungen für 2023 entgegen.
Angeboten werden Parzellen der Größen 50, 75 und 100 Quadratmeter, die laut Projekt-Team mit je rund 35 verschiedenen Gemüsesorten vorbepflanzt sind. Wasser und Geräte werden auf dem Feld bereitgestellt. Die Initiatorinnen und Initiatoren bieten über das Jahr hinweg Jungpflanzen und Saatgut zum Nachpflanzen sowie Hilfestellungen bei gärtnerischen Fragen an. Übergabetermin sei Anfang Mai.
Mülheimer Projekt legt Wert auf ökologische Standards
Beim Bewirtschaften werde besonderer Wert auf ökologische Standards gesetzt, heißt es: „Jungpflanzen, Kompost, Düngemittel sind bio-zertifiziert, auf konventionellen Pflanzenschutz wird verzichtet. Außerdem gibt es einen etwa 1500 Quadratmeter großen Blühsaum speziell für Wildbienen- und Schmetterlinge.“
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In Partnerschaft mit der ersten Solidarischen Landwirtschaft, die von einem Verein betrieben wird, werden Workshops und Info-Veranstaltungen zum Thema Kompostierung, Haltbarmachung von Lebensmitteln, Bau von Nistmöglichkeiten für Nützlinge und weiteren Themen angeboten.
Parzellen können auf www.selbsternte-mh.de bestellt werden. Fragen zum Projekt können per Mail an info@selbsternte-mh.de gerichtet werden.