Mülheim. Nach einer Reihe von Sprengungen sichert die Sparkasse Mülheim ihre Geldautomaten jetzt mit Betonhüllen. Zwei Automaten gehen wieder ans Netz.
Die Sparkasse Mülheim zieht Konsequenzen aus einer Reihe spektakulärer Sprengungen: In den kommenden Monaten werden alle frei stehenden Geldautomaten in speziell gesicherte Betonpavillons gesetzt. Außerdem sollen in allen Automaten Farbpatronen installiert werden, die bei einer Sprengung die Geldscheine weitestgehend unbrauchbar machen, teilt die Sparkasse aktuell mit. Bis zum Jahresende sollen die Betonhüllen stehen.
Die Geldautomaten in Oberdümpten und auf der Saarner Kuppe gehen ab 23. September wieder in Betrieb. Bei waren im Frühjahr aus Sicherheitsgründen abgeschaltet worden, nachdem zwei baugleiche Modelle am Marktcenter Styrum und an der Hingbergstraße in Heißen kurz hintereinander gesprengt worden waren. Der Automat an der Hingbergstraße wird nicht wiederkommen - er war im Mai bereits zum dritten Mal in die Luft geflogen.
Sparkasse Mülheim möchte Zahl der Geldautomaten wieder auf 40 erhöhen
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Bereits 2020 hatte die Sparkasse Mülheim in neue Sicherheitstechnik investiert, die sich - so die Einschätzung des Geldinstitutes - bei den jüngsten Sprengungen auch bewährt habe, da die Täter ohne Beute flüchteten. Nun habe man die Lage neu bewertet und sich für weitergehende Maßnahmen entschieden.
Aktuell betreibt die Sparkasse im Mülheimer Stadtgebiet 35 Geldautomaten. „Wir wollen uns gerne wieder der Anzahl von 40 Automaten nähern,“ erklärt Vorstand Frank Werner. Man sei auch bereits in Gesprächen für neue Standorte, zum Beispiel in Selbeck. Der Auszug aus dem SB-Center im Forum steht für Ende September an. Für die beiden Automaten, die bislang im SB-Center stehen, werden zwei neue im Erdgeschoss des Centers aufgestellt. Die beiden Automaten, die aktuell schon im Forum stehen, bleiben ebenfalls erhalten.