Mülheim. Das kosmopolitische Musik-Festival Odyssee feierte am Ringlokschuppen seinen letzten Mülheimer Abend für diesen Sommer.

Mit einem stimmgewaltigen Abend, gestaltetet von der Band Tsaziken, verabschiedete sich das kosmopolitische Musik-Festival Odyssee für diesen Sommer von der Drehscheibe am Mülheimer Ringlokschuppen.

Den Schlusspunkt der diesjährigen Odyssee setzte am Freitag, 29. Juli, die Formation Tsaziken. Die sechs Sängerinnen wurden beim Finale des Festivals der Weltmusik auf der Bühne des Mülheimer Ringlokschuppens begleitet von Instrumentalisten, die einst die Kölner „Schäl Sick Brass Band“ mit begründet hatten.

Festival und Bands unterstützen Hilfsaktion für Menschen in der Ukraine

Mit finnischem Stakkato und feurigen Balkan-Beats im Gepäck sowie Liedern aus vielen Ländern der Welt, nahmen die stimmstarken Frauen das Publikum im terrassierten Rund vor der Drehscheibe musikalisch mit auf die Suche nach Respekt und Liebe.

Das zehnköpfige Ensemble Tsaziken setzte den Schlusspunkt unter die diesjährige Odyssee am Mülheimer Ringlokschuppen.
Das zehnköpfige Ensemble Tsaziken setzte den Schlusspunkt unter die diesjährige Odyssee am Mülheimer Ringlokschuppen. © FUNKE Foto Services | Ant Palmer

Am Wochenende zuvor hatte die Odyssee mit dem Auftritt der russischen Frauenband Iva Nova ganz bewusst ein Zeichen für Völkerverständigung in Zeiten des Krieges gesetzt. Denn die Odyssee – und damit auch alle Bands – sind Unterstützer einer Spendenaktion für Hilfstransporte in die von Russland angegriffene Ukraine.

Nachdem das Publikum vergangenen Sommer mit Spenden das überflutete „AllerWeltHaus“ in Hagen unterstützt hatte, soll die Geldsammlung diesmal der Arbeit der Bochumer Organisation für die Menschen in der Ukraine zugutekommen.