Mülheim. Als letzte der „großen Drei“ hat jetzt Mülheims CDU ihren Landtagskandidaten nominiert. Ratsherr Heiko Hendriks aus Broich will es erneut wissen.
Zum dritten Mal ist der Broicher CDU-Stadtverordnete und ehemalige Landtagsabgeordnete Heiko Hendriks (55) am Mittwochabend zum Kandidaten der Mülheimer CDU für den Landtagswahlkreis 64 (Mülheim I) gewählt worden. Damit ist das Trio der aussichtsreichsten Wahlkreiskandidaten beisammen.
90,5 Prozent der Delegierten sprachen sich in der Stadthalle für den Unternehmensberater aus, der dem Landtag bereits in den Jahren 2014 bis 2017 angehörte und zurzeit unter anderem Beauftragter der NRW-Landesregierung für die Belange von deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedlern und Spätaussiedlern ist.
Mülheims CDU-Kandidat Hendriks will Unterstützerteam ins Leben rufen
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Heiko Hendriks machte in seiner Rede deutlich, dass die Wahl am 15. Mai 2022 sowohl für Nordrhein-Westfalen als auch für die Union eine äußerst wichtige Wahl sei. Auch deshalb sei Geschlossenheit und ein klares Profil entscheidend für einen Wahlerfolg. An den Themenkomplexen „Bildung“, „Ökologie und Ökonomie“ sowie „Innere Sicherheit“ machte Hendriks am Mittwoch deutlich, welche Erfolge er der NRW-Koalition aus CDU und FDP zumisst. Gleichsam skizzierte er auch die Herausforderungen.
Hendriks kündigte an, einen engagierten Wahlkampf führen und neben einem kleinen Kernteam zur Wahlkampfunterstützung auch ein Unterstützerteam ins Leben rufen zu wollen. Die CDU wird bei der Landtagswahl auf einige Stammwähler in Mülheim nicht bauen können: Selbeck, Mintard und kleine Teile Saarns sind dem Wahlkreis Mettmann zugeordnet worden.
Kandidaten von CDU, SPD und Grünen in Mülheim sind nominiert
Mit der Nominierung Hendriks stehen nun alle Kandidaten der „großen Drei“ in Mülheim fest: Für die SPD kandidiert Parteichef Rodion Bakum, der schon jetzt Wahlkampf betreibt, für die Grünen tritt Vorständlerin Kathrin-Rosa Rose an. (sto)