Mülheim. Die Einigung in den Verhandlungen zum Stellenabbau bei Siemens Energy steht. Jetzt ist klar, wie viele Stellen am Standort Mülheim wegfallen.
Nachdem die zähen Verhandlungen zum Stellenabbau bei Siemens Energy am Mittwochabend zu Ende geführt sein sollen, blieb am Tag darauf im Wesentlichen noch offen, welche konkreten Auswirkungen für den Standort Mülheim, den größten von Siemens in NRW, der Abschluss haben wird.
Wie am Mittwoch aus Verhandlungskreisen bekannt geworden war, sollen nun weniger als 2600 Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen. Ursprünglich waren Zahlen zwischen 2900 und 3000 genannt worden, rund 700 davon am Standort Mülheim. Siemens Energy bestätigte zwar eine Einigung mit der Arbeitnehmerseite, nannte aber keine Details.
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In Mülheim sollen laut Betriebsrat 677 Stellen bis 2025 wegfallen
Der Betriebsratsvorsitzende von Siemens Energy in Mülheim, Jens Rotthäuser, konkretisierte am Donnerstag zumindest die anvisierte Zahl zum Stellenabbau in der Ruhrstadt: Über alle Bereiche hinweg - auch die vor wenigen Jahren von Essen nach Mülheim übergesiedelte Servicesparte - sollen bis 2025 insgesamt 677 Stellen abgebaut werden.
„Im Interessenausgleich sind aber auch Zukunftsthemen für den Standort und damit auch für die Entwicklung des Kompetenzzentrum für Energiewendetechnologien vereinbart“, so Rotthäuser. Am Freitag will er sich näher äußern, am Donnerstag standen mehrere Runden mit Mitarbeiter-Informationen an. Am Freitag will der Betriebsrat auch noch mit eigenen Informationen an die Belegschaft herantreten.